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Colca-Tal

Veröffentlicht: 26.06.2019

Der Colca-Canyon ist der zweittiefste Canyon der Welt, sogar tiefer als der Grand Canyon. Deshalb haben wir uns gleich gedacht: das macht bestimmt Spaß den runter und wieder hoch zu laufen.

Unsere Tour begann morgens um 3, da wurden wir am Hostel abgeholt. Im Colca-Tal angekommen ging's gleich zu einem Aussichtspunkt für Condore. Die Anden-Vögel haben eine Flügelspannweite von ca. 3 Metern, wir haben sie bis jetzt immer nur von weit weg gesehen, an diesem Punkt sind sie ganz nah an uns vorbei geflogen. Danach gings auch schon los mit Wandern, 1.100 Höhenmeter in 6 Kilometern runter. Dann gab's Mittagessen schon im Tal und dann weitere 11 Kilometer weiter. Nach gefühlten endlosen Laufen kamen wir an der Lagune an, ein Platz mitten in der Schlucht welcher immer grün ist, mit Palmen und Obstbäumen, eine Lagune eben. Abends konnten wir uns dann noch im Pool entspannen.

Um 04:30 morgens wurden wir geweckt um die Schlucht wieder hoch zu laufen, 1.200 Höhenmeter in 6 Kilometer hoch, wow anstrengend ist eine Untertreibung! Dann gab's Frühstück und anschließend zu Thermal-Quellen, hier konnten wir unsere geschundenen Beine entspannen, nach einem lokalen Mittagessen ging's im Tourbus zurück nach Arequipa.

Eigentlich wollten wir noch ein bisschen von dem Leben und der Kultur im Canyon erfahren. Die Leute die da wohnen laufen diese Strecke ja mehrmals pro Woche, die sind fit! Anders als wir tänzeln sie die Wege hoch und runter, und das nicht mit Wanderschuhen sondern meistens mit Sandalen. Ein obligatorischer Packesel ist auch mit dabei. Da wir aber hauptsächlich mit laufen beschäftigt waren, hatten wir nicht sonderlich viel Zeit uns mit den Menschen dort zu unterhalten, und so mehr über das Leben in der Schlucht in Erfahrung zu bringen, schade!

Antworten (1)

Ninjo
Nah, dann habt ihr ja stramme Waden bekommen. Viel Geld für die Muckibude gespart.

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