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One night in Bangkok...

Veröffentlicht: 19.03.2018

Diesen Ohrwurm wird Lisa nicht mehr los, seit wir hier in Bangkok angekommen sind. Natürlich bleiben wir hier nicht nur eine Nacht, denn dann hätten wir viel zu wenig Zeit, um diese wunderbare Stadt kennenzulernen.

Wir geben also unser Inseldasein auf und reisen von Koh Chang in Thailands pulsierende Hauptstadt, welch ein Kontrastprogramm! Aber wir freuen uns auf die neuen Eindrücke und die Stadt, von der wir schon so viel gehört haben. Unser Happy Monkey Hostel (natürlich mit klimatisiertem Doppelzimmer) liegt im Shopping-Stadtteil Siam. Vom alten Bahnhof Hua Lampong aus fahren wir mit Metro und Skytrain, um unser Ziel zu erreichen. Es wird schon langsam dunkel, so dass wir vom Skytrain aus bereits eine eindrucksvolle Aussicht auf die hell erleuchtete Großstadt mit all ihren Wolkenkratzern und bunten Reklametafeln haben. Das Hostel ist klein aber fein und sauber - Bangkok, da sind wir.

Nach einer recht kurzen Verschnaufpause ziehen wir dann auch schon los und essen in einem Restaurant auf der großen Petchaburi Road zu abend. Zwischen den riesigen Shopping-Malls spazieren wir danach über den ersten Nachtmarkt. Für den Anfang schon einige spannende Eindrücke, morgen gibt's mehr davon.

Nach dem Frühstück brechen wir auf, um uns die Kao San Road und ihre Umgebung anzuschauen, denn an einem Besuch dieser berühmten Straße kommt man in Bangkok wohl nicht vorbei. Wir legen ein Stück des Wegs mit dem Skytrain zurück, bevor wir vom Land- auf den Flussweg wechseln. Wir nehmen allerdings nicht das Touristenboot, sondern die orangene Linie, die all ihre Stationen so perfekt gelegen hat, dass man automatisch eine Sightseeing Tour macht. Super. So halten wir zum Beispiel direkt neben dem Wat Arun Tempel, der aus bunten Mosaiksteinchen besteht und wirklich toll aussieht. Auch den Wat Pho Tempel sowie den pompösen Königspalast erblicken wir bereits vom Boot aus, doch die stehen für heute noch nicht auf unserem Programm.

Nach einer Woche Strand und Dschungel wirken die unzähligen Hochhäuser hier am Flussufer wahrscheinlich noch gigantischer, als sie es sowieso schon sind. Vom Pier aus werden wir durch verschiedene Läden gelotst und nehmen dann einen Shortcut zur Kao San Road. Dieser Shortcut führt zunächst durch eine seltsame Gasse, die gleichzeitig als Hundeauffangsstation zu dienen scheint und in der wir Einblick in eine kleine Thai-Boxing Arena bekommen. Ganz schön fit, die Ladys hier! Dann führt der Weg durch ein Restaurant - wir nehmen zunächst an, dass wir falsch gelaufen sind, aber nein, genau hier geht es entlang. So kann man natürlich auch neue Kundschaft akquirieren. Noch ein paar Schritte, dann sind wir da.

Mit ihren großen Werbetafeln, den vielen Tuk-Tuks und Strassenständen ist die Kao San Road unverkennbar. Kaum sind wir da, hält uns auch schon einer der Straßenverkäufer Skorpione am Spieß vor die Nase, ähhm, danke, vielleicht später. Da holen wir uns lieber erstmal Sticky Reis mit Mango.

Da es in Bangkok eins der größten Shoppingcenter der Welt gibt, das MBK Center, wollen wir natürlich auch diesem einen Besuch abstatten. Hier drin könnte man sich glatt verlaufen. Wir bummeln durch die Shops und merken, wie viel Zeit man in einem so riesigen Shopping-Center verbringen kann. Als ob das Angebot hier nicht groß genug wäre, gibt es nebenan natürlich noch das Siam-Center. Ein Lottogewinn wäre jetzt super.

Natürlich besuchen wir auch den Royal Palace, dessen Dächer wir bereits vom Fluss aus erspähen konnten. Klar, wir sind nicht die Einzigen mit diesem Plan und Reihen uns in die Schlange am Ticketschalter ein. Der Palast sowie der angrenzende Tempel glitzern in der heißen Sonne, so dass die kunstvollen Gebäude noch majestätischer wirken. Ob der König auch Zuhause ist?

Bangkok gefällt uns jedenfalls sehr gut. Man weiß nie genau, was sich hinter der nächsten Straßenecke verbirgt - eine neue Mall, eine stylische Bar oder ein kleiner Markt. Ob man nun Backpacker oder Luxusliebhaber (oder beides...) ist, in Bangkok kommt man auf seine Kosten. Und obwohl wir nur gewisse Teile der Stadt kennenlernen können, fühlen wir uns, trotz ihrer Größe, nicht verloren.

Auch in den Stadtteil Sukhumvit fahren wir, und zwar abends, denn hier gibt es einige schöne Bars. Wir entscheiden uns für die Bar, die zur Kunstgalerie WTF gehört und werden nicht enttäuscht. Sie ist klein aber fein und hat einen warmen und künstlerischen Charme. Aber nicht nur das Flair hier gefällt uns, auch die Auswahl an Oldschool- Cocktails ist groß. Wir stoßen auf unseren letzten gemeinsamen Abend an, denn morgen wird Sebastian zurück nach Deutschland fliegen, während Lisa weiter Richtung Süden reist. Die Vorstellung, dass die gemeinsame Weltreise schon fast vorbei ist, ist noch sehr seltsam und unwirklich. Also erstmal: Cheers!

Bevor Sebastian abends zum Flughafen fährt, möchten wir aber natürlich auch noch die weltweit größte liegende Buddhastatue sehen und fahren zum Wat Pho Tempel. Der Tempel selber ist auch sehr sehenswert, hier befindet sich außerdem eine riesige Sammlung an Buddhafiguren. Dann betreten wir einen Bau, in dessen Mitte sich etwas riesiges Goldenes befindet. Der liegende Buddha! Der ist wirklich groß. Liegt hier ganz gechillt im Tempel rum. Nach dem Besuch gehen wir noch lecker essen und Kokosnuss trinken. Dann heißt es: Rucksack packen!

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