Veröffentlicht: 30.10.2017
Von der kolumbianischen Karibikküste haben wir bisher von anderen Reisenden sehr unterschiedliche Meinungen gehört. Fest steht: Es ist dort sehr heiß und man braucht einen guten Moskitoschutz. Da wir jedoch nicht planen dort Strandurlaub zu machen, lassen wir uns von den durchwachsenen Eindrücken der Anderen nicht beeindrucken - Kuba und Mexiko bleiben in Sachen Strand für uns vorerst ohne Konkurrenz. Wir besteigen den Bus morgens um 6.30 in Medellin und verlassen diesen nach 16 (!) Stunden wieder im tropischen Cartagena.
Neue Stadt, neues Taxi zur Unterkunft. Diesmal fahren wir sehr lange durch extrem verwahrloste und schmutzige Vororte. Der Unterschied zwischen Vorort und Stadtkern ist hier, wie wir später feststellen, absolut extrem. Unser Hostel allerdings ist sehr schön - im Mama Waldy Hostel fühlen wir uns super wohl und verlängern gleich am nächsten Tag unseren Aufenthalt dort.
Cartagena lädt zum flanieren durch seine Altstadtgässchen ein und bezaubert mit bunten und blumig dekorierten Kolonialhäuschen. Hier verbringen wir sehr entspannte Tage, genießen die lokale Küche und erkunden das Barviertel Getsemani, auf dessen kleinem Hauptplatz abends viel los ist. Sänger, Tänzer und Akrobaten geben hier ihre Künste zum besten, während sich Groß und Klein auf den Mäuerchen und Bänken vor der Kirche tummelt. Außerdem gibt's hier einen Strassenimbiss mit sehr schmackhaften Burgern- ganz nach Sebastians Geschmack.