Sámara

Nach circa 3 Stunden Fahrt kamen wir auf der Nicoya-Halbinsel im Nord-Westen des Landes an. Leider blieben wir auch hier nicht von den Regengüssen verschont. Wir hatten eine richtig schöne große Wohnung mit Küche gebucht. Kurzerhand warfen wir alle bisherigen Pläne über Bord und wollen uns einfach treiben lassen, da wir wegen des heftigen Regens sowieso spontan sein müssen. Also verlängerten wir den Mietwagen und entschieden uns dagegen kurz nach Panama mit dem Bus rüberzufahren, wie wir vorher geplant hatten. Ein guter Effekt der Regensaison ist, dass es nicht so viele Touristen gibt und daher wenig ausgebucht ist, also ging das ohne Probleme. Abends kochten wir uns was Leckeres und schliefen wie Babies in dem riesengroßen Bett ein.

Am nächsten Tag fuhren wir zum Playa Carillo, da wir gelesen hatten, dass man dort Krokodile und Aras sehen kann. Mit den Aras hatten wir leider kein Glück, aber wir entdeckten tatsächlich ein nicht gerade kleines Krokodil in den Mangroven unter der Brücke in der Nähe des Strandes. Bei den hohen Wellen und starken Strömungen hier an der Pazifikküste waren wir sowieso nicht so begeistert baden zu gehen, aber das Krokodil war dann ein triftiger Grund mehr 😄. Da wir aber nicht ganz auf die Erfrischung verzichten wollten fuhren wir zu einem Naturpool in der Nähe, der etwas versteckt liegt und nur bei Ebbe zu finden ist. Im Pool selbst war das Wasser ganz ruhig aber von außen platschten die eindrücklichen Wellen des Ozeans herein. Das sah ziemlich cool aus und wir plantschten ganz alleine herum. Danach spazierten wir - mal wieder mit einer leckeren Kokosnuss - den wunderschönen Strand entlang, der auf der ganzen Länge von Palmen gesäumt war. Abends futterten wir die Reste und machten uns einen schönen Abend in unserem gemütlichen Appartment.

Am nächsten Tag geht es für uns wieder zurück ins Landesinnere, nämlich in den Nebelwald von Monteverde.