Veröffentlicht: 05.09.2024
Am Morgen lief ich nach einem Frühstück beim Bäcker zum Hauptbahnhof Budapests. Dort reservierte ich mir für die kommende Zugreise nach Bukarest ein Bett in einem der Schlafwägen. Direkt nebenan besorgte ich mir eine Packung Ohrstöpsel, um möglichst ruhig im Zug schlafen zu können.
Vom Bahnhof ging es zur zentralen Markthalle Budapests, einem alten historischen Gebäude. Da es aber Sonntag war, hatte nur ein geringer Teil der Läden geöffnet und nur wenige Besucher waren vor Ort.
Um die Mittagszeit standen mein persönliches Highlight an: Echten ungarischen Langos essen. In einem überfüllten Restaurant, das aber offenbar die beste Anlaufstelle für das beliebte ungarische Streetfood war, stelle ich mich in der Schlange an und bestelle einen Langos ungarischer Art. Ich bekam ihn mit Sauerrahm, Käse, Zwiebeln und Schinkenwürfel. Alles in allem eine wirklich köstliche Mahlzeit.
Gegen um drei erklomm ich die Treppen der St. Stephans Basilika. Oben angekommen, eröffnet sich mir der Blick über fast ganz Budapest. Man konnte das etwas hügelige Pest auf der anderen Donauseite sehen und über den flachen Stadtkern blicken. Da ich gerne noch den Sonnenuntergang sehen wollte, vertrieb ich mir auf der Aussichtsplattform die Zeit, indem ich den Verkehr und die Menschen auf der Straße beobachte und das Museum der Basilika besichtigt. Kurz vor Schließung konnte ich den Sonnenuntergang hinter den Hügeln von Buda beobachten.
Nachdem ich die Treppe wieder hinab gestiegen war, setzte ich mich mit einem Baumstriezel, der ursprünglich auch aus Ungarn kommt, an das Donauufer.