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Ein Paar Tage am Strand von Sri Lanka "Unawatuna - Galle - Gintota - Hikkaduwa"

Veröffentlicht: 02.02.2019

Ich brauchte ein paar Tage Entspannung und zum Abschluss von Sri Lanka suchte ich mir darum eine schöne friedliche kleine Absteige direkt am Meer. Und ich hatte wieder einmal glück fand ich doch nach langem hin und her überlegen den perfekten Strand fast Menschenleer gut zum Schwimmen mit leichten Wellengang. Gintota Beach hieß er und ich hatte hier eine kleine gemütliche Holzhütte, das Openair Bad war extern und um gut zu Essen musste ich mich nur aus dieser Hütte fallen lassen. 

4 Tage hatte ich noch bis zu meiner weiterreise zurück nach Indien. Diese verbrachte ich nun wieder mit dem berühmten Wechselspiel aus Unterhaltung und abhängen am Strand. Natürlich wollte ich auch die Unterwasserwelt von Sri Lanka kennenlernen. Somit brach ich an einem Morgen mit dem Tuk Tuk auf nach „Unawatuna“ dort befand sich das gut geführte Tauchcentrum eines Deutschen. Ich machte hier zwei angenehme Tauchgänge. Der erste war weniger Fisch und Korralen reich als der zweite und man muss sagen, das ich sowieso verwöhnt bin von der Arten Vielfalt in Indonesien letztes Jahr. Doch haben mir diese zwei Tauchgänge trotzdem viel Spaß bereitet. 

Der Nachmittag sah dann folgendermaßen aus. Strandliege, Schwimmen, King Kokosnuss und Lecker Abendessen. 

Am nächsten Tag besichtigte ich die schöne Stadt „Galle“ mit ihrer schönen Festung und Mediterranen Altstadt. Hier konnte man schön die Zeit verbringen zudem wenn man wollte auch gut Geld ausgeben. Gab es doch hier sehr viele tolle Restaurants und Boutiquen zum Shoppen. Jedoch fürs Auge auch viele schöne Alte gut restaurierte Gebäude. Galle muss man unbedingt gesehen haben nach einer Reise in Srie Lanka. 

Der Nachmittag glich dann dem Vorhergehenden… ;-) 

Mit einsetzender Dunkelheit begannen die Ortsansässigen Fischer an diesem Abend mit dem traditionellen Fischen. Dabei haben sie mit einem großen Boot ein Netz entlang des Strandes gezogen 400 m. An einem strandende schwamm einer der Fischer mit dem einen ende des Netzes ans Ufer. Und das Boot fuhr zurück nun auch ans Ufer. Ab jetzt musste das Netz an beiden Seiten mit nach und nach immer mehr Leuten an Land gezogen werden geschätzt je Seite um die 25 Personen. Das war ein Heiden Spaß bei dem ich natürlich mit half. Leider war die Ausbeute nicht der Rede wert. 

Ich wollte natürlich auch noch was über die Jüngere Geschichte Sri Lankaˋs wissen. Und da Stieß ich auf das Tsunami Foto Museum gleich in der nähe von „Hikkaduwa“. Und dort verschlug es mir die Sprache, gleich als ich das kleine unscheinbare Haus betrat. Da kam die Besitzerin zu mir und erzählte mir ihre Geschichte. Wie sie den 26.12.2004 um 9.30 Uhr erlebte. Sie wirkte gefasst jedoch wirkte ihre Stimme betroffen und Ihr Blick war Gläsern, sie Sprach leise aber deutlich und ich spürte wie sie sich Tränen verkniff. 

Sie erzählte es war ein ganz normaler morgen, das Wetter war schön und jeder ging seinen gewohnten weg. Um halb neun überschwemmte eine ca. 2 Meter welle die Küste keiner konnte es kommen sehen und jeder war überrascht. Dann zog sich das mehr zurück und viele Menschen gingen aus Neugier an den Strand. Da war kein Wasser Mehr. 15 Minuten später baute sich am Horizont eine Zweite und viel Gewaltigere Welle auf, sie war 10 Meter hoch und brachte Tot und Zerstörung. Die Bilder zeigten… alles war Kaput. Ganz in der Nähe steht eine große Buddha Statue sie mist 10 Meter genau die Höhe der zweiten Welle und sie steht für eine große Tragödie in diesem Zusammenhang. Als die erste Welle hereinbrach erfasste sie ein Zug. Dabei hebelte es ein Waggon aus den Gleisen. Jedoch senkte sich das Wasser wieder und man beschloss die Lok mit anderen Waggons zusammen zu koppeln und weiter zufahren. Dann kam die zweite Welle, unterspülte die Gleise und Riss den Zug in Einzelteile. Selbst die Lock mit 70 Tonnen Gewicht wurde dabei umgeworfen. Im Nachhinein zählt man allein die Geschichte mit dem Zug als die Größte Zug Katastrophe überhaupt. Ca. 1700 Menschen befanden sich in dem Zug 1500 haben nicht überlebt. Zusammengefasst hat allein Sri Lanka an diesem Schwarzen Tag 50000 Tote zu beklagen. 

Als ich auf die Straße trat kam eine andere Touristen Gruppe, diese kam nach 5 Minuten wieder heraus und Lachte … Ich persönlich war fasst eine Stunde da drin und rang mit meiner Fassung. Was mich am meisten nervte war eine Frau mittleren alters sie betrat das Museum und wiederholte ständig ein geschwollenes „Oh my God, Oh my God…“ 

Zu erwähnen sei noch das bei aller Zerstörung etwas stand hielt. Nämlich die Buddhistischen Bauwerke wie Stupas und Buddha Statuen. 

Am Mittag brauchte ich Abwechslung und besuchte die Touristen Hochburg „Hikkaduwa“ dort besänftigte ich meine Shopinglaune. 

Am Nachmittag und den Ganzen letzten Tag ihr könnt es euch denken, verbrachte ich am Meer. 

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