Veröffentlicht: 19.02.2019
Als wir dann am nächsten morgen im ersten Zug saßen welcher vom Bahnhof in Khajuraho startete, konnte ich mir eigentlich nicht vorstellen ein weiteres Highlight in so kurzer Zeit zu erleben. Es war mal wieder sehr angenehm in der Sleeperclass hier im „KURJ UDZ EXP“. War es dieses mal auch nur eine Fahrt von 4 Stunden.
Kurz vor Ankunft in Jhansi kam ich dann mit einem jungen Pärchen ins Gespräch, welches uns am Bahnhof in Jhansi kurzerhand nach hause einlud. Dort gab es erstmal Süßes, Knapereien und Chai. Während wir so da saßen erzählten sie uns sie bekämen später noch besuch und bereiten nebenbei ein tolles Indisches essen zu. Nach einer guten Stunde wollten wir uns dann auf den weg zu unseren eigentlichen Ziel Orchha machen. Wir durften jedoch erst gehen wenn wir gegessen haben was wir freundlich ablehnten, sie aber drauf bestanden.
Es war einfach mal wieder köstlich vor allem das Chabati. Danach durften wir uns dann auf den Weg machen. Jedoch freundlicherweise in Bekleidung des Mannes. Welcher uns nicht nur zum Tuk Tuk bekleidete nein sogar noch bis nach Orchha in 20 km Entfernung mitfuhr. Ja uns sogar das Zahlen des Tuk Tuks untersagte. Ich war sprachlos jedoch lies er auch kein wieder Wort zu. Dann verabschiedete er sich und fuhr zurück.
Als ich mich dann hier erstmal so umschaute stellte ich fest das wir hier wieder in einer Traumkulisse gelandet sind. Schon kurz nach Ankunft haben wir unseren stamm Chai Dealer ausgemacht. Es war der Besitzer meines Guesthouses welcher neben dem Eingang einen Chai und Süßwarenladen Betrieb wo die Ganze Familie mitarbeitete. Den Laden machten wir umgehend zu unseren Wohnzimmer für unzählige pausen die wir hier in den nächsten zwei Tagen einlegten und natürlich unzählige Chai.
Am Folgenden Tag spazierten wir los und stellten schnell fest das wir uns hier in einem Mittelalterlichen Dorf befanden, es war Traumhaft. Der Große Palast auf der gegenüberliegenden Insel welche man über eine Brücke erreichte. Der Große Orchha Tempel im Zentrum und die Ganz große Überraschung war dann am Nachmittag noch der Lakshmi Tempel, welcher schon gut Restauriert war und viele bezaubernd schöne Malereien aufwies.
Am zweiten Tag spazieren wir noch runter zum Fluss wo sich ein weiterer Großer über mehrere Gebäude verteilter Tempel befand. Was besonders bemerkenswert ist, ist die entspannte ruhe hier. Auch diesen Ort hat der Große Touristenstrom noch nicht erreicht was das ganze dann auch zu einen Mystischen Erlebnis in diesen Ort werden lässt. Nachmittags hieß es dann nach einem weiteren Chai leider Abschied nehmen Anastasia musste schon weiterziehen. Ich hatte noch Zeit und suchte noch einmal den kleinen Tempel hinter dem Großen Palast auf von wo aus das ganze Dorf rund um die Uhr mit tollen Mantras beschallt wird. Am Abend machte ich mich dann auch wieder auf den Weg zum Bahnhof in Jhansi.