Durch Nordengland und Schottland - Teil 2: Schottland

Nach drei wunderbaren Tagen in Nordengland geht es für meine liebe Freundin und mich bei Berwick-upon-Tweed an der Ostküste über die Grenze nach Schottland. Das erste Highlight ist „Tantallon Castle“, eine Burgruine auf einem Kliff knapp 50 km vor Edinburgh. Was mich besonders fasziniert, ist die winzige Insel im Meer direkt gegenüber der Ruine. „Bass Rock“ ist ein einziger Felsen mit einem 100 Jahre alten Leuchtturm und im Besitz von Zehntausenden Meeresvögeln namens Basstölpeln, deren Kot das Inselchen weißlich färbt.

Nun steht der Besuch der schottischen Hauptstadt an. Edinburghs Altstadt mit dem berühmten Schloss liegt auf einer Anhöhe und begeistert mit Türmchen, verwinkelten Gässchen, Dudelsackspielern und ihrem ganz eigenen mittelalterlichen Charme. Wir haben leider viel zu wenig Zeit, um alles zu erkunden, dennoch berührt mich die Stadt auf Anhieb, sodass ich beschließe, eines Tages wiederzukommen.

Nicht weniger magisch wirkt die ehemalige Kathedrale von St. Andrews nordöstlich von Edinburgh auf mich. Das Areal umschließt neben der Ruine der Kathedrale auch die Kirche St. Rule's und den dazugehörigen Friedhof.

Kurz vor Aberdeen besuchen wir noch eine weitere faszinierende Ruine: "Dunnottar Castle" thront auf einer felsigen Landzunge und punktet nicht zuletzt mit seiner malerischen Lage.

Durch den Gairngorms Nationalpark geht es weiter zum See, den Nessie berühmt gemacht hat: Loch Ness ist der zweitgrößte See Schottlands und ein wahres Paradies für Paddler und Wanderer.

Und auch auf der Weiterreise durch den Nationalpark "Loch Lomond and The Trossachs" Richtung Glasgow berührt uns die naturbelassene Landschaft auf Schritt und Tritt. Endlose unbebaute Flächen, Grün in allen Schattierungen, diverse Bergformationen sowie zahlreiche Flüsse bzw. Seen machen unsere Fahrt zu einem unvergesslichen Erlebnis.

Schottland ist ein wunderbares Land, und die vier Tage, die wir dort auf Entdeckungstour waren, haben definitiv Lust auf mehr gemacht!!