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Drei Traumstädte Andalusiens

Veröffentlicht: 29.10.2019

Diesmal verbringe ich 5 Tage in Andalusien. Meine Reise beginnt im wunderschönen Sevilla. Ich bin begeistert von der Stadt, besonders von der Plaza de Espana, einem 50.000 m² großen, sehr stimmungsvollen Platz, auf dem man sogar Boot fahren kann, und vom Alcázar, dem mittelalterlichen Königspalast von Sevilla mit seinem wundervollen Garten. Ende Oktober hat es immer noch 26 Grad, was natürlich für Touristenschwärme sorgt. Als ich die Schlange am Eingang zum Alcázar sehe, bin ich überglücklich, mein Ticket bereits im Vorfeld online gekauft zu haben. Doch selbst so dauert der Einlass rund 20 Minuten. Ich schlendere 2 Tage lang durch die Stadt, klappere die Highlights ab, nehme mir aber auch Zeit für die zahlreichen kleinen Kunsthandwerksläden und natürlich die vielen Tapas-Bars.

Dann geht’s nach Córdoba, eine gute Stunde Zugfahrt von der andalusischen Hauptstadt entfernt. Hier lasse ich es mir 2 Tage lang gut gehen, genieße die spätsommerlichen Temperaturen, fotografiere die wunderbaren, engen Gassen der Stadt, von denen jede ein klein wenig anders ist, entdecke die Schlossanlage Alcázar de los Reyes Cristianos sowie die beeindruckende Mezquita-Catedral, die ab dem 8. Jahrhundert als Moschee errichtet und mehrfach erweitert wurde. Bis zum Schluss bleibt es für mich eine Herausforderung, mich in den verwinkelten Gässchen zurechtzufinden, oft laufe ich im Kreis herum und mache unnötige Umwege. Doch ich genieße es zugleich auch, mich treiben zu lassen, keine Eile zu haben und auch in den entlegenen Winkeln der Stadt eine neue Kirche und weitere kleine Handwerksläden zu entdecken.

Als letztes Highlight habe ich mir Granada aufgehoben. Von Córdoba aus lässt es sich gut im Rahmen eines Tagesausfluges per Zug erobern: Ich fahre in der Früh hin und hoffe, noch ein Ticket an der Tageskasse für die Alhambra, die berühmte Burganlage, zu ergattern. Im Internet war bereits 3 Wochen im Vorfeld meiner Reise alles ausverkauft. Leider werde ich enttäuscht: Es gibt gar keine Tageskasse mehr, nur riesige Schilder mit der Aufschrift „Tickets sold out“ warten am Eingang auf mich. So klettere ich ins historische Viertel El Albaicín am gegenüberliegenden Hügel hoch und habe zumindest einen wunderbaren Gesamteindruck von der Alhambra. Danach bummle ich durch die Stadt, die neben Sevilla und Córdoba etwas verblasst. Da es dann auch noch anfängt zu regnen, nutze ich die Zeit für Souvenirkäufe.. auch das muss sein :-)

Andalusien ist ein wunderbares Stück Erde mit starken maurischen Einflüssen, einem idealen Klima für Sonnenanbeter, tollem Essen und viel mehr Highlights, als man in nur 5 Tagen entdecken kann. Grund genug also für mich zurückzukehren :-)

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