IkeAnBord
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Sie küssten die Adriaküste

Veröffentlicht: 27.08.2021

MARE!

Es war endlich soweit, seit Tagen wachen wir neben dem Meer auf. Können morgens direkt schwimmen gehen und abends beim Sonnenuntergang zu abend essen. Bisher haben wir noch nur Steinstrände gesehen aber unsere neuergatterten Wasserschuhe halten das recht gut aus :).

Kroatien haben wir seit gestern (fürs erste) hinter uns gelassen und sind nach Montenegro eingereist. Trotz einer Inzidenz von über 600 tragen hier die wenigsten Leute Maske und außer am Grenzübergang wurden wir noch gar nicht nach unserem Impfnachweis gefragt. Basti und ich versuchen in Gebäuden aufjedenfall die Masken zu tragen und sind auf einem Autocamp mit fast ausschließlich nur deutschen und geimpften Personen (Zufall und Glück zugleich). Laut den Behörden in Montenegro müssen sich ausländische Reisende polizeilich im Land melden. Dies kann der/die Tourist:in aber nicht selbst machen (ja wir haben es probiert), sondern muss vom Host erledigt werden, weswegen wir uns für ein Autocamp mit echt lieben Host (wir hatten mal wieder das Vergnügen selbst gebrandten Schnaps zu trinken) entschieden haben und das Wildcampen erstmal seien lassen.

Witziger Funfact: Wir haben drei deutsche Mitcamper:innen mit je einem weißen Van und die Insassen schauen alle drei aus wie Barbie und Ken. Also eine blonde Frau und eine blonder Typ, alle braun gebrannt und durchtrainiert. Ich kann sie gar nicht auseinanderhalten und wusste heute morgen nicht zu wem ich schon alles "Hallo" gesagt habe :D. Ah und das Kompasstattoo darf natürlich auch nicht fehlen, entweder am Auto oder auf der Haut. Aber genug getratscht, sie sind alle super nett und man kann sich gut mit ihnen unterhalten.

Ursprünglich wollte ich von Kroatien berichten. Wildcampen ist an der Adriaküste nicht so ideal wie es häufig in den sozialen Medien dargestellt wird. Aber die blau/türkisen Strände gibt es wirklich!
Es gibt diese eine Küstenstraße, die von Norden nach Süden verläuft (und keine Maut kostet), rechts davon ist das Meer und ganz viele Hotelbunker sowie touristisches Gebiet. Kroatien hat wirklich versucht jeden Millimeter zu vermarkten. Wir haben uns für die dazwischenliegenden Dörfer entschieden. Also sind wir meist recht steil abgehend von der Hauptstraße abgefahren und haben uns dort hingestellt. Was überraschend gut funktioniert hat. Neben uns haben dann Kroaten z.B. geangelt oder selbst den Sommer genossen und es war ein schönes Miteinander und kein stressiges Ölsardinen wälzen.  Recht viel mehr gibt es nicht zu erzählen, es war die Tage wirklich warm und wir haben meist die Sonne und das Meer genossen :).

Noch ein kurzer Tipp für Kroatienreisende mit Auto: Wir waren fünf Tage im Land und haben lediglich einmal 10 Kuna (ca. 1,40€) Parkgebühren gezahlt. In bzw. hinter oder vor jeder Stadt gibt es einen Parkplatz für umsonst. Gerade die Kroaten selbst parken sehr viel am Seitenstreifen oder im Gras. In den kleinen Dörfern haben wir auch mal auf einem Ferienwohnungsparkplatz geparkt was für mehrere Stunden toleriert wurde. Mussten wir in einer Innenstadt kurz einkaufen, haben wir nie ein Parkticket gezogen, so schnell kontrolliert da niemand.
Wenn ihr dann mal irgendwo an der Seite geparkt habt, schaut auf Maps ob unter euch zufällig ein Strand liegt. Immer wieder kommt man nicht direkt zu Strandabschnitten hin, sondern muss ein wenig runterklettern hat dann aber eine sehr schönen und ruhigeren Strandabschnitt :)

Antworten (1)

Georg
Hallo Gena, von einer nächtlichen Ausgangssperre habe ich nichts mitbekommen (schlafe dann immer schon) oder gehört. Im Grunde bekomme ich hier von Corona gar nichts mit, keine (!!) Masken in Shkodër. In Montenegro sah das nur etwas anders aus. Dass Mann eine Registrierung benötigt, wusste ich nicht. Ist das neu? Vor einer Woche bin ich durch Kroatien und Montenegro einfach so gewesen. Es ist gut, in Albanien genug Eur dabei zu haben, kleine Scheine. Alles geht mit Eur - Bankautomaten sah bisher nur hier in Shkodër. Gute Reise. Georg

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