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18/06/2018 - Werkstattbesuch: Reifenwechsel

Veröffentlicht: 23.07.2018

Nach unserem Stadionbesuch und dem umjubelten Sieg der „All Blacks“ ließen wir es den darauffolgenden Tag gemütlich angehen. Wir schliefen aus und bereiteten uns ein großzügiges, deftiges Frühstück zu. Um die Mittagszeit herum gingen wir einkaufen und besuchten ein weiteres Rugbyspiel.

Auf unserem aktuellen Campingplatz bezog neben weiteren Campern eine Rugbymannschaft aus „San Diego“ (California) ihr Lager. Schon in den letzten Tagen kamen wir mit dem Trainer ins Gespräch. Jedes Jahr unternimmt seine Collegemannschaft eine größere Reise. Diesmal führte es sie nach Neuseeland.

Nachdem sie vorgestern ebenfalls das Spiel der All Blacks im Stadion verfolgt hatten, mussten sie diesmal selber ran. Doch gegen die lokale Mannschaft aus „Petone“ hatten sie keine Chance. Wir schauten dem Jugendspiel eine Zeitlang zu und sahen dabei eine Demonstration der Stärke seitens der Kiwis.
Den restlichen Nachmittag nutzten wir, um Wäsche zu waschen und das Abendessen vorzubereiten - es gab leckere Hamburger.

Der heutige Tag begann ungewöhnlich früh! Der Wecker klingelte um 02:45 Uhr. Wir profitierten von einer halbwegs guten Internetverbindung und verfolgten daher das erste Gruppenspiel der deutschen Nationalmannschaft … Die Spielanalyse bedarf nicht vieler Worte (Deutschland 0:1 Mexiko) … Gegen 05:00 Uhr legten wir das Handy enttäuscht beiseite und kamen nochmal für ein paar Stündchen zur Ruhe.
Um 10:00 Uhr war es dann soweit - unser lieber Sam musste in die Werkstatt. Für das Wechseln der beiden Vorderreifen und einer Achsvermessung beanspruchten die Fachmänner unser Auto für ca. zwei Stunden. Tja, was macht man nun ohne Auto, welches sowohl als Unterkunft, als auch als fahrbarer Untersatz dient? Richtig, in die Bücherei gehen, was auch sonst. ;) Mit der gesamten Elektronik im Gepäck suchten wir diese auf, schrieben am Blog und luden Laptop, Handys und Kamera-Akkus auf.
Als wir uns gerade auf den Weg zur Abholung des Autos aufmachten, entdeckten wir ein „Schmuckkästchen“ auf Petones Einkaufsstraße. Abgesehen von einer deutschen Bäckerei fanden wir einen kleinen niederländischen Supermarkt! Für uns immer wieder schön bekannte Lebensmittel aus diesem wunderbaren Land zu sehen und zu riechen. :) Die Besitzerin verkaufte verschiedene Spezialitäten. Alles was das holländische Herz begehrt. Neben importieren Käse, Würstchen und Süßigkeiten gab es auch Getränke und Gewürze. Mit viel Disziplin konnten wir den meisten Leckereien widerstehen. Eine kleine Packung Spekulatius fand aber dann doch den Weg in unseren Einkaufskorb. - So langsam kommen wir in Weihnachtsstimmung … ;) Die Außentemperatur würde jedenfalls passen!
Während wir der Werkstatt näherkamen, war unser Auto weit und breit nicht zu sehen. Erst als wir sie betraten, fanden wir ihn oben auf einer Hebebühne vor. Die Mitarbeiter baten uns darum, im Warteraum Platz zu nehmen. Nach 20 Minuten war es dann geschafft. Der Mechaniker erklärte uns seine Arbeit, wir bezahlten die Rechnung und stiegen ins Auto ein. Das Fahrgefühl glich dem vorherigen keineswegs. Das Auto hält die Spur und lenkt nicht mehr von sich aus nach links. Außerdem sind die Vibrationen bei höheren Geschwindigkeiten vollständig verschwunden. Nur die Tatsache, dass die nagelneuen Reifen bei einem Auto mit Frontantrieb hinten angebracht wurden, verwunderte uns ein wenig!?
Zurück auf dem Campingplatz setzte schlagartig Platzregen ein, der unseren grasigen Stellplatz schnell zu einem See verwandelte. Daher flüchteten wir uns in die großzügige Küche und schauten neuseeländisches Abendprogramm im Fernsehen.
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