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16/11/2017 - Raus aus der Stadt

Veröffentlicht: 21.11.2017

Den Tag nach dem Autokauf verbrachten wir damit, uns zu überlegen, wie wir unsere Habseligkeiten unter das Bett bekommen. Schnell war klar, das Plastikboxen die beste Übersicht bieten und wir davon einige in das Auto bekommen. Gesagt, getan. "The Warehouse" ist ein absoluter Alleskönner. Es ist eine Mischung aus Supermarkt, Drogerie, Bauhaus und Campingausstatter. In wenigen Worten ausgedrückt: Genau das was wir brauchten.
Leider hatten wir keinen Zollstock dabei, um auszumessen, wie hoch das Bett in unser Auto eingebaut wurde. Doch Not macht ja bekanntlich erfinderisch. Bevor wir also Plastikboxen für Sam kaufen konnten, kamen erst einmal andere, notwendige Sachen in den Einkaufswagen. Von Schneebesen über Klarsichtfolie und Bettwäsche war wirklich von allem etwas dabei. Natürlich durfte auch ein schickes, stabiles Holzschneidebrett nicht fehlen. ;)
Das besagte Brett hat eine Länge von genau 40cm und passte gerade so unter das Bett. Damit war nun klar, dass unsere Kisten maximal diese Höhe haben dürfen. Die neu gekauften Sachen kurz auf dem Bett im Campervan zwischen geparkt, ging es erneut ins Warehouse. Wir beschlossen, dass vier Kisten zu Beginn reichen sollten und machten uns anschließend auf den Weg zum nahgelegenen Supermarkt, um uns für die ersten Tage mit Lebensmittel einzudecken.

Am nächsten Morgen, dem 16.11.2017, war es dann soweit - wir nutzten noch die letzten Stunden mit stabilem WLAN um mit der Familie zu skypen und dann ging es ans packen und einrichten von unserem Campervan. Dazu sollte mal erwähnt werden, dass wir beide noch keinerlei Erfahrung im Bereich Camping haben. Wir haben zu Hause immer wieder vom Abenteuer Neuseeland gesprochen - jetzt wollen wir dieses auch erleben. ;)

Unser Ziel für den ersten Tag des Roadtrips war der Whangateau Holiday Park, welcher ungefähr 90km nördlich von Auckland entfernt liegt. Die Strecke führte uns vorbei an Aucklands Skyline über die Habour Bridge bis hin zum Orewa Beach. Dort machten wir eine erste, kleine Pause und liefen etwas am Strand entlang. Er gab uns einen kleinen Vorgeschmack, welche Dimensionen die Strände in Neuseeland haben. Die Szenerie war riesig, weitläufig und fast menschenleer. Wir genossen die Sonnenstrahlen auf der Haut und den feinen Sandstrand unter den Füßen.
Dann ging es auch schon weiter. Als nächsten Zwischenhalt hatten wir den "Parry Kauri Park" eingeplant. Vor Ort wurden wir von "Mc Kinney" begrüßt - einem 800 Jahre alten Kauri Baum, der mit keinem deutschen Baum zu vergleichen ist. Diese Ausmaße sind einfach nur überwältigend und eindrucksvoll. Kauri Bäume sind die größten Bäume Neuseelands und werden von den Maoris als heilig angesehen. Neben Mc Kinney gab es noch einen schön angelegten Weg durch den angrenzenden Wald. Als dann ein Gewitter nahte, ging es für uns zurück zu Sam und weiter zum Campingplatz.

Der Empfang am Campground war sehr freundlich und uns wurde ausführlich gezeigt, wo wir was finden und unseren Van parken konnten. Am Stellplatz angekommen, bot sich ein wunderbares Panorama mit Sicht auf das Meer.

Sam, unser roter Mazda, falls es jemand nicht mitbekommen haben sollte ;), lief am ersten Tag sehr rund. Er hat nicht viel PS, aber das brauch er auch nicht. In Neuseeland liegt die Höchstgeschwindigkeit auf Autobahnen bei 100kmh und auf Landstraßen bei 80kmh.

Antworten (1)

Wolfgang
Hallo Nadine und Tobi! Ihr gebt Euch absolut viel Mühe für diesen Blog und es ist immer wieder ein Fest die Texte und Bilder zu lesen, bzw. anzusehen. Weiter so! LG Wolfgang

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