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10/11/2017 - Zwei von 53

Veröffentlicht: 13.11.2017

Nach dem Autokauf (siehe letzter Blog) sind wir nicht gleich nach Hause gefahren. Sowohl von Pakuranga, unserem vorherigen Stadtteil, als auch von Glen Innes sieht man einen großen, grünen Hügel. Dieser Berg steht im gleichnamigen Stadtteil Mount Wellington. Wir gingen vom Regionalbahnhof aus in Richtung Gipfel. Mount Wellington ist allerdings nicht irgendein Berg. Mit 52 anderen Vulkanen bildet er das "Auckland Volcanic Field". Immer wieder, wenn man in Auckland umherläuft, entdeckt man riesige, grüne Hügel - allesamt sind inaktive Vulkane.
Nach einem kurzen, aber intensiven Aufstieg waren wir auch schon auf dem Gipfel von Mount Wellington. Es wirkt so unwirklich, wenn sich vor einem auf einmal ein tiefer Krater bildet. Zum Glück haben wir keine Höhenangst, denn von Absperrungen oder Ähnlichem halten die Neuseeländer nicht viel. Sie glauben vermutlich an den gesunden Menschenverstand. Wir liefen ganz in Ruhe einmal um den Krater herum und genossen dabei das tolle Wetter und die wunderschöne Aussicht.
Da es vom Mount Wellington nur ca. 30 Minuten zu Fuß bis nach Hause dauert, entschieden wir uns dazu auf die Bahn zu verzichten.

Für den nächsten Tag, den 10.11.2017, stand mal wieder ein Besuch bei der Bank in Auckland City auf dem Programm. Die Beantragung der Steuernummer erweist sich deutlich schwieriger als erwartet. Das hängt damit zusammen, dass wir zwischen dem Eröffnen des Bankkontos und der Beantragung der Steuernummer den Wohnsitz gewechselt haben. Die neuseeländischen Behörden benötigen jedoch immer einen geprüften Wohnsitz, weswegen sich das Erhalten unserer Steuernummern immer weiter nach hinten verschiebt. Kurz gesagt: Wir müssen bei der Bank unsere aktuelle Adresse, mit Hilfe eines Schreibens unserer Hosts, angeben und ändern lassen. Ist dies geschehen, können wir unsere Steuernummer beantragen - denn die Adressen müssen jeweils übereinstimmen.

Da wir bereits in der Innenstadt von Auckland waren, wollten wir den restlichen Tag nutzen um noch eine weitere Sehenswürdigkeit aufzusuchen. Daher ging es diesmal auf den Mount Eden, ebenfalls ein Vulkan. Die Dimensionen waren noch eine Nummer größer. Den Aufstieg in der Mittagssonne gut überwunden, kamen wir mit vielen anderen Touristen am Krater des Vulkanes an. Die Besonderheit am Mount Eden ist die zentrale Lage - vor sich ein großer Krater und im Hintergrund die Wolkenkratzer Aucklands - ein einmaliger Anblick. Nicht auszumalen welch verheerende Schäden ein erneuter Ausbruch für die Stadt bedeuten würde.
Gegen 16:00 Uhr machten wir uns auf den Heimweg. Wir suchten die nächste Bushaltestelle auf und erwischten eine direkte Verbindung nach Glen Innes. Schon in den letzten Tagen ist uns das massive Verkehrsaufkommen zur der Uhrzeit aufgefallen. Wir finden es erschreckend wie schlecht die öffentlichen Verkehrsmittel rund um Auckland ausgebaut sind. Die meisten Pendler versuchen verzweifelt mit dem Auto direkt auf die Arbeit zufahren, weswegen die Straßen und Autobahnen mehr als überfüllt sind. So dauerte unsere Busfahrt nach Hause auch wesentlich länger als geplant.

Daheim angekommen, entspannten wir noch ein wenig und schauten uns die entstandenen Bilder der letzten Tage an.

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