Veröffentlicht: 12.11.2017
Den vorherigen Tag verbrachten wir bereits damit drei verschiedene Autohändler/Werkstätten aufzusuchen. Dabei führte uns der Weg durch den südlichen Teil von Auckland. Die erste Werkstatt konnten wir dank guter Bewertung auf Facebook ausfindig machen. "Chilli Rentals" liegt im Stadtteil Puhinui/Manukau und arbeitet mit einer deutschen Vermittlungsagentur zusammen. Die Autos, welche zu dem Zeitpunkt in der Werkstatt standen, machten allesamt einen gepflegten und ordentlichen Eindruck. Ebenso die Besitzer (Vater und Sohn) waren uns überaus sympathisch. Sie zeigten uns diverse Campervan-Modelle und wie diese umgebaut werden könnten, sodass darin geschlafen und gekocht werden kann. Automechaniker-Senior zeigte via Smartphone seinen Fuhrpark, der bei ihm vor der Haustür steht. Mit gutem Gefühl jedoch ohne endgültigen Entscheidung machten wir uns auf den Weg zur nächsten Werkstatt.
"Auckland Campervan", im Stadtteil Takanini, hatte ebenfalls eine große Auswahl an Van's. Es war interessant zu sehen, wie ein Campervan noch umgebaut und genutzt werden kann. Der freundliche, pakistanische Autohändler gab sich reichlich Mühe uns seine Autos schmackhaft zu machen. Dennoch gefiel uns der Allgemeinzustand und das Alter der Fahrzeuge nicht. Die gewollten Preise dafür waren uns schlichtweg zu hoch.
Dann stand uns eine etwas weitere Reise zum letzten herausgesuchten Autohändler bevor. Im Stadtteil Shelly Park trafen wir uns um 18:00 Uhr mit dem Besitzer von "Edcar". Edgar hatte eine deutlich kleinere Auswahl an Autos. Die Wenigen, die in Betracht gekommen wären, sprengten jedoch unseren preislichen Rahmen.
Nach einem langen, laufintensiven Tag entschieden wir uns dazu über die gewonnenen Eindrücke eine Nacht zu schlafen.
Am nächsten Morgen aufgewacht, stand für uns die Entscheidung fest. "Chilli Rentals" wird es für uns richten. Also machten wir uns erneut auf den Weg zur Werkstatt und vereinbarten einen Termin um 14:00 Uhr in dem alles Weitere geklärt werden sollte.
Auf dem Firmengelände entdeckten wir einen auffälligen roten Van, den der Vater uns bereits am Vortag auf seinem Smartphone gezeigt hatte.
Sein Sohnemann präsentierte uns ein paar Autos, die für uns und unser Vorhaben in Frage kämen. Nach drei verschiedenen Autotypen fuhr er den eben entdeckten roten Van vor. Schnell stellte sich heraus, dass dieser mit vielen für uns wichtigen Eigenschaften (u.a. Größe, Baujahr, Kilometerstand) übereinstimmte. Es handelt sich um einen geräumigen Mazda MPV, Baujahr 2001, mit nur 110.000km auf dem Tacho. Nach alleiniger Inspektion und einer kurzen Probefahrt stand fest - dieser soll es werden! Also gingen wir zu den Händlern und schlossen den Kaufvertrag ab. Super glücklich und mit bestem Gefühl verließen wir die Werkstatt.
Am kommenden Dienstag, den 14.11.2017, ist der Wagen fertig umgebaut (inklusive Bett) und mit Camper-Utensilien und frischen TÜV ausgestattet.
Schon jetzt sind wir auf die erste Fahrt gespannt ... #linksverkehr ;)