Veröffentlicht: 11.11.2017
Der Tag begann wie jeder Andere - pünktlich um 07:00 Uhr wurden wir wach und standen auf. Da die Rucksäcke bis auf Kleinigkeiten bereits gepackt waren, nutzten wir die Zeit um mit der Familie in Deutschland zu skypen. Anfangs war es erst einmal ungewohnt, doch es entwickelte sich schnell ein alltägliches Gespräch. Es war schön bekannte Gesichter zu sehen.
Vom Frühstück gestärkt, sattelten wir um Punkt 10:00 Uhr unsere Rucksäcke auf und machten uns auf den Weg zur nächsten Unterkunft.
Da wir erst um 12:30 Uhr bei den neuen Hosts aufschlagen konnten, mussten wir etwas Zeit überbrücken. Also suchten wir uns ein grünes Fleckchen in der Nähe vom Blumenladen und legten uns entspannt auf die Wiese. Vogelgezwitscher, blauer Himmel und frische Neuseelandluft - was will man mehr?
Leider meinte ein Vogel seine Zielgenauigkeit unter Beweis zu stellen und da war der Mist auch schon auf dem Oberarm. Nach dem ersten Schock folgte lautes Gelächter und es soll ja schließlich auch Glück bringen. ;)
Gegen 11:30 Uhr nahmen wir dann den Bus in Richtung Auckland City. Busfahren mit einem Backpack wäre in Deutschland kein Problem, in Auckland hingegen sind die Busse deutlich schmaler und so waren wir doch ein ziemlich großes Hindernis für andere Fahrgäste. Die Kiwis blieben allerdings gelassen. Schließlich kennen sie die Touristen mit ihren großen Rucksäcken.
An der Zielbushaltestelle angekommen, mussten wir noch eine Station mit dem Zug fahren. Die Regionalbahn war überraschend modern und auf die Sekunde pünktlich. Von der Haltestelle Glen Innes, unserem neuen Stadtteil, waren es nur wenige Minuten bis zur neuen Unterkunft.
Dort angekommen, waren wir sogar vor der Gastgeberin da. Sie kam direkt von der Arbeit und hieß uns herzlich Willkommen. Als wir gerade dabei waren die Unterkunft zu betreten, war auch schon ein weiteres Familienmitglied zu hören ... Bruno, der 10 Monate alte Beagle, stürmte auf uns zu und schmiss uns fast um. So einen wilden Empfang hatten wir nicht erwartet. :)
Nach einer kurzen Einweisung richteten wir uns im neuen Heim ein. Anschließend widmeten wir uns unseren neuen SIM-Karten. Nachdem wir diese erfolgreich aktiviert hatten, gingen wir zum PAK'nSAVE, dem neuseeländischen Aldi, und deckten uns für die nächsten Tage mit Lebensmitteln ein.