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31.1.2018 Phnom Penh

Veröffentlicht: 01.02.2018

Es ist 5.30 Uhr. Der Luxury-Sleeping Bus, der uns von Siem Reap nach Phnom Penh gefahren hat, hält abrupt vor einem Supermarkt. Unsicher bleiben wir in unserer Schlafkoje und beobachten, wie alle aussteigen. Als der Fahrer anfängt das Gepäck aus dem Bus zu holen, wissen wir, dass es nun auch Zeit für uns ist, den Ausgang anzusteuern. Ich persönlich bin sehr froh darüber. Geschlafen habe ich in dieser Nacht vielleicht 30 Minuten. Der Fahrer meinte nämlich er müsse die ganze Nacht laute Musik hören und der Schlafnachbar hinter uns zersägte mindestens einen Hektar Wald. Somit nützten die Ohropax und auch das Hörbuch nichts in meinen Ohren. Völlig übermüdet und ein wenig genervt, diskutieren wir mit einem Tuk Tuk Fahrer unnötigerweise über den Preis für die Fahrt in unser Hotel. Als er begreift, dass wir nicht auf ihn angewiesen sind und auch bereit sind zu Fuss zu gehen, willigt er schliesslich ein und fährt uns zum Hotel.

Gebucht haben wir das Flora Boutique Hotel. Es liegt in der Biz 19, Street 320. Dabei handelt es sich um eine ruhige Nebenstrasse, 2 Gehminuten vom S-21 Gefängnis entfernt. Das Hotel ist klein und hat insgesamt 10 Zimmer. Um 6.00 Uhr kommen wir an und der Nachtwächter bittet uns in der Rezeption zu warten. Noch so gerne. Da stehen nämlich zwei Sofas, die uns sofort einladen, auf ihnen zu schlafen. Ich schaffe es gerade noch ein Kissen unter meinen Kopf zu ziehen, bevor mir die Augen zufallen. Drei Stunden später erwachen wir wieder und entscheiden uns, in der Nähe einen Kaffee zu trinken und etwas Kleines zu essen. Um 12.00 Uhr können wir dann unser Zimmer beziehen. Immer noch völlig übernächtigt steigen wir ins Bett und schlafen nochmals vier Stunden. 

Am Abend mieten wir ein Motorrad für 6 Dollar am Tag und fahren damit zum Nachtmarkt. Wir essen Fried Rice mit Gemüse und Rindfleisch und lassen den Tag am Mekong ausklingen.

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