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18.02.18 Hoi An - Stadt der Lampions

Veröffentlicht: 18.02.2018

Heute ist leider schon wieder Tag der Abreise. Aus einer Stadt, die uns fast ein wenig den Atem geraubt hat mit ihrer Schönheit. 

Aber jetzt mal von Anfang an.

Am Donnerstag kamen wir hier in Hoi An mit dem Flugzeug aus Ho Chi Minh an. Das Taxi brachte uns zu unserer Unterkunft, Hoi An Lemongrass Homestay. Das Hostel ist klein und gemütlich, hat sieben Zimmer und einen offenen Innenhof. Unser Zimmer lag Parterre und bot mehr als genug Platz für uns zwei. Wir erfuhren von der Rezeptionistin, dass am Abend die Silvesterfeier in der Altstadt statt findet und entschieden uns, den Weg mit den Hostel internen Fahrrädern zurück zu legen. Insgesamt sind es etwa 2.5 Kilometer.

Gesagt, getan. Um 19.00 Uhr machten wir uns auf Richtung Altstadt. Die Strassen waren geschmückt mit Fahnen und eine Unmenge an Leuten drängten sich in den Strassen aneinander vorbei. Wir deponierten die Fahrräder beim Krankenhaus und gingen den restlichen Weg bis an den Thu Bon Fluss zu Fuss. Man merkt sofort, wenn man sich in der Altstadt befindet. Die Strassen werden enger und die Gassen sind alle mit Lampions und Fahnen geschmückt. Rechts und links befinden sich Verkaufsläden, Galerien, Restaurants, Kaffees und diverse Händler, die ihre Wahren anbieten. Die Lampions vermitteln Wärme und Geborgenheit und so fühlt man sich auch, wenn man sich in diesen engen Gassen bewegt. Die Stimmung war ausgelassen und die Leute waren sehr fröhlich. Laute Musik ertönte aus den Bars und der Alkohol floss Literweise. Wir liessen uns von der Masse mitziehen und trafen in einer Bar am Fluss Iris, die wir in Dalat kennen gelernt hatten. Sie war mit zwei anderen Backpackern unterwegs und freute sich sehr, uns wieder zu sehen. Jeder erzählte, was er in den letzten Tagen erlebt hatte und wir setzten uns danach an den Fluss um das Feuerwerk zu geniessen. Der Ablauf der Feierlichkeit ist praktisch identisch mit dem was wir kennen in Europa. Nur das Feuerwerk war nicht so koordiniert wie bei uns in der Schweiz. Ohne Pause wurden die Rakten in die Luft katapuliert und zum Schluss hin musste man sich die Farben am Himmel vorstellen, da man nichts mehr sah ausser weissen Rauch. Alle wünschten sich ein frohes neues Jahr und wir machten uns schon bald auf, zurück in unser Homestay. Zum Glück waren wir todmüde und schliefen schnell ein, trotz lautem Karaoke-Konzert in unmittelbarer Nähe. 

Am nächsten Morgen weckte uns der Hahn um 7.30 Uhr. Wir genossen ein ausgiebiges Frühstück mit Brot, Müsli und frischen Früchten und setzten uns dann mal wieder vor den Computer, um die nächsten Etappen unsere Reise zu planen und zu buchen. Als wir wieder auf die Uhr schauten, war es bereits 15.00 Uhr. Schnell schwangen wir uns auf die Fahrräder und fuhren abermals in die Altstadt. Wir wollten sie schliesslich auch mal bei Tageslicht begutachten :-) Man merkte schnell, dass am Abend zuvor lange und ausgiebig gefeiert worden war. Die Strassen waren nicht mehr so vollgepumpt mit Menschen und viele Läden hatten geschlossen. Wir fanden ein kleines Restaurant und assen etwas kleines und genossen dazu ein Glas Rotwein. 

Am Samstag fuhren wir mit dem Fahrrad zum Hidden Beach und freuten uns sehr, einen sauberen Strand vorzufinden. Nicht mal für die Sonnenliegen mussten wir was bezahlen. Wir genossen das kühle Wasser und wärmten uns dann in der Sonne wieder auf. Nach einer Dusche in unserem Zimmer fuhren wir nochmals in die Altstadt und schlenderten abermals durch die schmalen Gassen und über die berühmte japanische Brücke. Sie wurde gebaut um das chinesische und japanische Viertel in Hoi An zu verbinden. Ich werde Hoi An immer in meinem Herzen behalten. Eine Stadt mit ungeheurem Charme und einer wahnsinnigen Sympathie. 


Antworten (2)

Nadine
Freu mi immer vo eu z'läse u uf di tolle, neue Bilder! Gnüssed d'Wärmi, mir früüred i de Schwiiz...😙

Nina
Hey Nadine, mir gebed eus Müeh, das mir immer chli chönd brichte, was so lauft :-) Machs guet und bis baaald

#hoian#vietnam#reisen#backpack