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Hue - Hai Van Pass - Hoi An

Veröffentlicht: 16.02.2018

Freitag, 16.2.2018

HAPPY NEW YEAR!



Heute ist vietnamesisches Neujahr. Dafür, dass gestern vietnamesisches Silvester auf dem Kalender stand, war es in der Stadt doch relativ ruhig. Nicht so ein Radau wie bei uns mit Böllern und Feuerwerken überall. Ich habe gut geschlafen. Als wir um 7h30 nach einem guten Frühstück los radeln ist es sehr nebelig und die Straßen sind aufgrund des Feiertags sehr leer. Wir fahren über kleine Landstraßen. Interessant sind hier die Ahnentempel, die hier in allen Größen und Formen erbaut wurden, oft von Vietnamesen, die im Ausland gearbeitet haben und somit mehr Geld haben. Es gibt auch unheimlich viele Gräber. Manchmal sind es Friedhöfe, manchmal vereinzelte Gräber, aber bewundernswert ist die Opulenz der Gräber. Je reicher, desto schmucker und aufwendiger das Grab. Arme Menschen haben nur Grasgräber, ohne Grabstein und Schmuck.

Loc zeigt uns auch, wie man hier Pilze züchtet. Reishalme werden zu einem Klotz geformt und feucht gehalten. Dann werden Sporen aufgesetzt, die dann zu Pilzen wachsen und in kleinen, gut isolierten und warmen Strohhütten wachsen. Wir radeln 50 km an diesem Vormittag und haben nach jeweils 25 km eine Pause. An einer Lagune an Südchinesischen Meer steigen wir wieder in den Bus und suchen ein Restaurant. Viele Geschäfte und Gasthäuser sind heute am Feiertag geschlossen. Eventuell können wir auch ein Picknick organisieren. Wir finden aber ein tolles Restaurant, in dem man uns Nudeln mit Meeresfrüchten anbietet. Ich trinke, wie seit Beginn der Reise, Ingwer-Tee. Oft kostet er nichts. Nun geht es wieder mit den Rädern weiter. Die letzten 25 km für heute. Das Highlight der Reise, die Überquerung des Hai Van Passes steht vor uns. 10 km rauf, dann 10 km runter, Steigung: 8 %. So viel zum Pass aus Wikipedia: „Der Hai-Van- oder Wolken-Pass (viet. Đèo Hải Vân, franz. Col des Nuages) bildet die natürliche Grenze und Wetterscheide zwischen Nord- und Süd-Vietnam. Er ist ca. 20 km lang, erreicht 496 Meter Höhe und führt über den Ausläufer der Truong-Son-Berge, der bis zum Meer reicht. Vom höchsten Punkt bietet sich ein Panoramablick über den Ozean, nach Đà Nẵng und die Halbinsel Son Tra. Oftmals aber ist der Pass in Wolken gehüllt.

Über den Pass verläuft die Nationalstraße 1. Seit 2005 wird die äußerst wichtige Verkehrsverbindung durch den 6,3 km langen Hai-Van-Tunnel entlastet. Weiter überquert die Bahnstrecke Hanoi–Ho-Chi-Minh-Stadt den Pass.“ Aufgrund des Feiertags ist ziemlich viel los hier oben. Wir gehen auch zum Aussichtspunkt hoch, doch der Wolken-Pass macht seinem Namen alle Ehre und wir sehen: nichts. Zumindest nicht in die eine Richtung. Richtung Da nang reißt die Wolkendecke auf und wir sehen die schöne Bucht. Oben werden wir wieder königlich von unserem Team verpflegt. Dann geht es wieder bergab und dann in den Bus. Wir durchqueren die Stadt Da Nang, die an einer wunderschönen Bucht, an den Bergen liegt. Es ist eine reiche Stadt, der es wirtschaftlich sehr gut geht. Es gibt keine Straßenverkäufer und die Polizei ist nicht korrupt, erklärt uns Loc. Er fügt ebenfalls hinzu, dass Vietnam aufgrund seiner 3.200 m langen Küste viel Meeresfrüchte exportieren kann. An der Bucht Richtung Hoi An reiht sich ein schickes Hotel an das andere.

Unsere Zimmer im fünften Stock des Like Hotels in Hoi An sind außergewöhnlich schön. Geräumig, mit schrägem Dach, toller Ausstattung, Balkon und einem riesigen Bambusbett.

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