Veröffentlicht: 21.01.2018
Vientiane ist die Hauptstadt von Laos und hat etwa 350'000 Einwohner. Da wir nur einen Tag und eine Nacht in dieser Stadt verbrachten, mieteten wir in der Unterkunft Fahrräder und schauten uns die verschiedenen Sehenswürdigkeiten der Stadt an. Am Abend mischten wir uns unters Volk auf dem Nachtmarkt und genossen dabei einen frischen Papaya Saft vom Fruchtstand. Hmmm...sehr lecker und sehr zu empfehlen!
Der Aufenthalt war kurz und bereits am Freitag 19.01.2018 am Mittag, fuhr unser nächster Bus nach Thakhek.
Thakhek ist ein kleines verschlafenes Städtchen, das wahrlich nicht viel zu bieten hat. Nach Thakhek reist man grundsätzlich, wenn man die Höhlen Xe Bang Fai oder Tham Kong Lor besichtigen möchte, oder den legendären "Thakhek Loop" (Motorrad-Roadtrip) gebucht hat. Wir entschieden uns für Thakhek, weil es uns von einem Tourguide in Vang Vieng empfohlen wurde. Chris wollte gerne entweder die Xe Bang Fai oder die Tham Kong Lor Höhle besichtigen. Eine 3-Tages-Tour mit Tourguide kostet zwischen 300 und 500 US-Dollar. Am ersten Tag reist man an, badet und relaxt. Am zweiten Tag geht man in die Höhle und am dritten Tag fährt man wieder zurück. Der Preis für uns absolut nicht nachvollziehbar und so residierten wir in der Villa Thakhek und genossen das süsse Nichtstun. Wir überlegten welches unsere nächste Destination sein könnte und entschieden uns schlussendlich für Pakxé. Die Anreise dorthin wollten wir mit dem Nachtbus bestreiten, trotz sehr schlechter Kritik im Internet. Ich persönlich hatte schon ein wenig den Bammel vor dieser Reise, aber ich wollte zuversichtlich sein.
Nachts um halb zwei teilte uns der Chef von der Villa Thakhek dann mit, dass er uns mit dem Tuk Tuk zum Busbahnhof bringe. Wir hatten am Abend vorher all unseren Sachen gepackt und waren bereit, die ein wenig gefürchtete Reise anzutreten.
Beim Bus angekommen, legte sich die Nervosität und der Skrupel relativ schnell. Unser Bett war im oberen Stock des Busses und es bot genügend Platz für zwei Personen. Decken und Kissen lagen parat und wir mussten uns nur noch einmummeln und auf den Sandmann warten. Alle anderen Passagiere schliefen bereits tief und fest.
Ich muss sagen, die Reise war weit bequemer als angenommen. Klar schliefen wir nicht sechs Stunden am Stück durch, da wir auf holprigen Pfaden unterwegs waren, aber wir fühlten uns gut ausgeruht, als wir um 7.30 Uhr in Pakxé am Busbahnhof ankamen. Es ist spannend an einem Ort in einen Bus zu steigen, zu schlafen und am nächsten Morgen erwacht man in einer anderen Stadt. So muss sich ein Rockstar fühlen.
Nun werden wir sehen, was wir in Pakxé erleben...natürlich halten wir euch auf dem Laufenden.