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Uyuni & Atacama - Unglaubliche Weiten

Veröffentlicht: 12.12.2018

08.12.2018

Uyuni, eine Stadt im Sand. Wir nehmen den erstbesten Bus und lagern unser Gepäck im Hostal. Gleich im Anschluss suchen wir nach unserem nächsten Ausflug. Es soll in die Salzwüste gehen... Die Salar de Uyuni -mit mehr als 10.000 Kilometern im Quadrat die größte Salzebene der Welt. An der tiefsten Stelle fast 120 m dick und das Ganze über 3600 m über dem Meeresspiegel.

Wir bekommen ein gutes Angebot für den nächsten Tag und verbringen den Abend ein letztes Mal mit den Engländern unserer Wahl, Owen und Eilish, beim gemütlichen Abendessen, bevor diese wieder nach LaPaz müssen.

09.12.2018


Das Abenteuer beginnt. 3 Tage Wüste satt. Mit einer Gruppe von 3 Toyota Landcruisern mit je 6 Mann bzw. Frau an Bord geht es los Richtung Nirvana. Unsere Truppe setzt sich aus drei trinkfesten Ukrainern und einer Slowakin zusammen.



Erster Stopp ist ein Eisenbahnfriedhof.  Hier wurden früher Mineralien verladen und durch das Ödland geschafft. Durch die Erschöpfung an Mineralien kam dieser Industriezweig jedoch zum Stillstand. Viele Lokomotiven und Anhänger rotten seitdem gemütlich in der Gluthitze. Ein Abenteuerspielplatz für Klein und Groß.




Das anschließende Mittagessen wird im ersten Salzhotel der Welt eingenommen. Dieses wurde aufgrund der hier stattfindenden Rallye- Dakar 2016 komplett aus Salzsteinen errichtet und dient seither als Mittagsziel aller Salarbesucher.



Fotozeit. Nachdem wir alle genug gemampft haben, werden lustige Fotos in der Salzebene gemacht. Diese entstehen durch die fehlende Perspektive in den unendlichen Weiten. Hierzu bringen die Fahrer allerhand Spielzeug mit.



Unser nächstes Ziel ist Fish-Island, aus versteinerten Korallen bestehend und mit Kakteen übersät. Sie hat ihren Namen im Übrigen von der Oben-Auf-Sicht aus dem Weltraum. Totaler Quatsch.. wer es mal googlen möchte.



Unser letzter Halt für heute soll der wunderschöne Sonnenuntergang werden, der uns schier die Sprache verschlägt. Die mit uns reisenden Ukrainer teilen gern ihren Rum bei einer solchen Aussicht.


Am Abend gibt es im nächsten Salzhotel eine Stärkung. Carsten verbringt die Dunkelheit mit Sterne schauen. Sooooo viele Sterne!!!



10.12.2018

Heute ist der Tag  der Flamingos. Mehrere Lagunen stehen auf dem Programm. Wir haben Glück. Tausende Flamingos machen hier in den warmen Monaten Rast auf ihrem Weg zum Pazifik.



Auf dem Weg sehen wir neben einfach schier unfassbaren Landschaften zahlreiche andere Wildtiere. Darunter Wüstenfüchse, Viscachas (Hasenmäuse)  und Vicunjas (wilde Ursprungsform der Alpakas).




Ein Abstecher zu semiaktiven Vulkanen und dem Arbol de Piedra darf auf unserer Reise natürlich nicht fehlen. Letzteres ist ein aus Sand und Wind geformter Klotz. Weitere Wüstenfüchse trauen sich sehr nah an uns heran. Die Guides sagen, man solle fernbleiben. Tollwut ist hier nicht ausgeschlossen.



Letzter Halt ist wieder eine Unterkunft im Nichts. Da wir uns durch gute Musik im Auto mit unseren Mitstreitern angefreundet haben, wird der Abend sehr lang und lustig, was Carsten am Tag später spüren wird und das Frühstück bewusst auslässt.

11.12.2018
Am letzten Tag unserer Wüstensafari geht es heiß her. Nicht nur die Temperaturen sollen wieder über 30°C steigen, nein es geht in ein Thermalgebiet im Süden Boliviens an der Grenze zu Chile.
Geysire und thermale Bäder erinnern uns an Island. Wir lassen uns ein Bad im Becken nicht nehmen, bevor wir weiter in Richtung Chile fahren.





Unsere Grenzübergänge werden scheinbar immer entspannter. Die Ausreise aus Bolivien findet in einem Container statt und während der Einreise nach Chile bleibt für Carsten Zeit, mit den Grenzbeamten Tischtennis zu spielen. Die in Boliviens Wüste vorherrschenden Huckelpisten verwandeln sich ab hier wie durch Zauberhand in perfekt asphaltierte Highways.




12.12.2018

San Pedro de Atacama. Ein entspanntes Städtchen mitten in der Wüste. Wir leihen uns Mountainbikes und radeln durch die brütende Hitze zur Quebrada del Diablo.  Über staubige Pisten und durch enge, schattenspendende Schluchten geht unser Ausflug, bis die Mittagshitze uns zum Rückzug zwingt. Wir nutzen den Rest des Tages, um Carstens Haar wieder zu zivilisieren und machen wie die Chilenen Siesta.





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