Erstkontakt mit Beppo

Die Idee mit einem Campervan durch die Lande zu reisen hatte ich bereits das erste Mal, als ich nach dem Abitur den obligatorischen Auslandstrip nach Australien und Neuseeland gemacht hatte. Zusammen mit meinem besten Kumpel hatten wir damals für 2 Monate in einem, zum Camper umfunktionierten Van gelebt. Der Ausbau dieser Busse war simple und diente dort lediglich dem Mittel zum Zweck. Trotzdem war ein Bett, ein Kocher, ein Kühlbox, etwas Geschirr und Besteck ausreichend um uns über diese Zeit gut zu versorgen. Die Unabhängigkeit und die Flexibilität dieser Busse war wohl das, was mich am meisten fasziniert hatte. Ich schaute deshalb nach meiner Reise immer mal wieder nach den klassischen "Bulli's"

Da die T-Modelle von VW alle ihren gesonderten Preis haben, war so ein Bus für mich schlichtweg in meiner momentanen Lebenslage zu teuer. 

Die Idee einen Van aus-/umzubauen kam mir letzten Endes erst im Mai diesen Jahres, als mir ein Kommilitone stolz ein Bild von seinem frisch erworbenen Mercedes 308 (Feuerwehrauto) schickte und mir von einem Zwischenhändler in Frankfurt erzählte. 

Im Internet suchte ich nun mehr nach ausgewirtschafteten Feuerwehrautos. Attraktiv hierbei war vor allem die Laufleistung und der allgemeine Zustand des Autos.

Im Inserat des Händlers fand ich dann ein LT35, der im Ganzen dem entsprach was ich mir unter einem Campervan vorgestellt hatte.

Es bedurfte nicht viel Überzeugung und ich hatte Yasemin von meiner alternativ Idee zur geplanten Weltreise überzeugt. Am 26. Mai fuhren wir nach Frankfurt, um uns den LT aus nächster Nähe zu betrachten.

Nun ja was soll ich sagen. Wir waren, wie beim Kauf eines Hundewelpen, schnell vom vorgeführten Auto überzeugt und hatten somit Beppo schnell ins Herz geschlossen. Innerhalb von drei Tagen wickelten wir den Kauf ab und fingen auch bereits mit den Plänen für den Camperausbau an.