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27.02.2020 Camagüey nach Manzanilla

Veröffentlicht: 29.02.2020


Es regnet stark, es ist kein Rundgang durch die Stadt möglich.

Wir versuchen mit unserem Autovermieter Kontakt aufzunehmen und es gelingt, ohne Diskussion ersetzen den kaputten Reifen durch eine neuen, zugegeben nicht erfreut, doch dann erzwungenermaßen.

Bevor wir weiterreisen können, brauchen wir Benzin, zweit Tankstellen haben keinen Kraftstoff und so stellen auch wir uns an, in der Hoffnung, es wird schon nicht zu lange dauern. Das System an den Tankstellen ist undurchsichtig, lange geht nichts voran, und wenn ja, dann wird palavert. Die Tanksäule mit dem Espezial Kraftstoff wir selten benutzt, doch wir kommen nicht an den anderen Fahrzeugen vorbei. Einige Krafträder fahren mit Gemisch und fügen das Öl aus kleinen Kannen selbst hinzu. Schließlich wird deutlich, warum es do lange dauert, ältere Herren kommen immer wieder vor, sie befüllen 5 l Kanister und verschwinden wieder, und da wir die Männer immer wieder sehen, vermuten wir ein Be-und Versorgungssystem.

Nach einer Stunde sind wir auch dran und erfreut, dass noch Benzin da ist. Gegenüber stehen zumeist Frauen an und warten in ein Geschäft eingelassen zu werden, es gibt Seife.

Wir fahren weiter heute durch eine eher unspektakuläre Landschaft, die von Busch und Strauchwerk geprägt ist, spannend wir es erst wenn Landwirtschaft möglich ist, dann sehen wir Menschen arbeiten und auf irgendetwas warten.

Schließlich, kurz vor unserem heutigen Tagesziel sehen wir Reisfelder und hunderte Reiher, die hinter den Traktoren, welche die Felder vorbereiten hinterher fliegen um freigelegte Würmer zu fressen. Wir sehn auch einige der seltenen schwarzen Reiher.

Im Ort Manzanillo angekommen, sehen wir das echte Kuba. Hierher verirren sich die Touristen eher selten. Die Menschen wohnen in kleinen Hütten, hier auch aus Holz errichtet und in der Ufernähe in Plattenbauten. Einen schönen Strand gibt es nicht, doch überall wir gewerkelt, man bereitet sich auch eine neue Saison vor. Im Hotel sind einige wenige Gäste angestiegen, wir scheinen die einzigen Ausländer zu sein, außer ein Mann mit einer sehr jungen Frau, der seit Jahren auf Kuba lebt, aber eigentlich aus Erfurt stammt. Das Essen im Restaurant kostet nur noch 2 CUC, in Havanna wollten Sie noch 10 haben. Bier gibt es schon seit Tagen nicht, dafür Wein aus Spanien.

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