Veröffentlicht: 06.03.2020
05.03.2020 von Baracoa nach Playa Pesquero
Heute werden wir das letzte Mal eine lange Strecke zurücklegen um fast an unser Ziel zu kommen und wir werden in die Provinz Holguin fahren.
Doch zuvor besuchen wir noch eine Kirche in Baracoa, hier ist ein Kreuz ausgestellt, welches Kolumbus bei seiner Entdeckung und Landung in der Bucht 1492, einfach dagelassen haben soll, so sagt man.
Unsere heutige Fahrstrecke beträgt 270 km, davon etwa 60 schlechte Straße, die sich bei näherem Hinsehen als Erdpiste verstehen. Ausgewaschen, mit groben Steinen und Regenlöchern. Mehr als 20 bis 30 km/h sind nicht drin, dann gibt es Abschnitte mit einer neuen Straße und ab Provinzgrenze fast durchgängig ein gutes Straßennetz.
Schon vor 2 Tagen bei der Ankunft in Baracoa teilte man uns an der Rezeption mit, dass unser nächstes Hotel nicht zur Verfügung steht und wir umgebucht worden sind. Damit verbunden ist ein kostenloses Upgrade in ein all inclusive Resort. Unser Zimmer in der großen Anlage mit mehreren Gaststätten, Bars und großer Pool Anlage ist geräumig und modern eingerichtet. Auch dieses Volk ist bei unserem Eintreffen schon recht laut und lustig. Wir richten uns ein uns geben uns dem Treiben hin.
Der ausgebuffte AI hat einen großen Thermobecher dabei und beginnt schon am frühen morgen damit, diesen regelmäßig an der Bar mit Pina Colada befüllen zu lassen. Blaue Einheitshandtücher reklamieren die bereits besetzten Liegen. So mögen wir das….oder doch nicht?
Im Buffet – Restaurant spielt eine Kubanische Band rhythmische Weisen, in der Bar klimpert ein Mann am Klavier und auf der großen Show – Bühne werden die Kinder geehrt, die heute bei den verschiedenen Wettkämpfen gewonnen haben. Doch als die Band beginnt Songs der 70. und 80. Jahre vor allem lautstark zu intonieren, verziehen wir uns.
Für diese Reise verabschieden wir uns von unseren treuen Begleitern, diese AI Resorts haben nichts mehr mit Kuba „Land und Leute“ zu tun.
Danke und bis bald. Wir landen am Montag um 13.55 Uhr in TXL, so es der Sozialismus in Kuba und Corona in Deutschland es zulassen.