Pisa und Marina di Carrara

Unser letztes Ziel in Italien war der Glockenturm des Doms zu Pisa. Längst kein "Geheimtipp" mehr, verkommt der Platz scheinbar zunehmend zu einem Ort skurrilen Sozialverhaltens: Alle verfallen in bizarre Posen, während (hoffentlich) deren Bekannten oder Verwandten nach Perspektiven für ein ideales Foto suchen, um zu verhindern, dass der Turm nach über 800 Jahren seines Bestehens doch noch umkippt... Davon abgesehen ist Pisa aber wirklich eine sehr schöne Stadt, die sich in vielen Plätzen und Nebenstraßen im typisch toskanischen Stil präsentiert. In einer Gasse fanden wir eine minikleine Gaststube, in welcher uns gutes Essen in derbe-freundlichem Temperament präsentiert wurde und wir so dem kühlen Schattenwind etwas entgehen konnten. Denn auch hier wird es nun abseits der Sonnenkraft schon eindeutig herbstlich *mecker mecker*.

Die Nacht verbrachten wir im nördlich an der Küste gelegenen Marina di Carrara, dessen mittlerweile schon leergefegten Strand wir uns sonnentankend am nächsten Vormittag noch ansahen, bevor wir daraufhin aufbrachen, um Italien entlang der Bucht von Genua zu verlassen und Frankreich zu erreichen.