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Auckland 2.0

Veröffentlicht: 17.12.2016

Am Mittwoch verabschiedete ich mich von Fritz - für ihn geht es jetzt auf die Südinsel, die er jetzt mit seinem Papa bereist - und für mich ging es hoch zurück nach Auckland.

Ich nahm den Bus um 8:30 Uhr morgens und hatte eine 11 Stündige Busfahrt vor mir. Im Bus waren kaum andere Leute - bis wir am Nachmittag in Rotorua ankamen, hier stiegen zwei deutsche Mädchen, ein Schweitzer und ein Neuseeländer hinzu. Sie waren alle ziemlich lustig - aber das schlimmste war das Englisch der beiden deutschen Mädchen, weder Aussprache noch Grammatik war richtig und bei ihren Übersetzungen von deutschen Wörtern ins englische bekam ich Gänsehaut, absolut grausig!!

19:30 Uhr in Auckland - endlich war der Bus angekommen, ich packte meine Rucksäcke und machte mich auf den Weg zur Bushaltestelle, ich fuhr circa 10 Minuten bis zur Ponsonbyroad, wo ich für 5 Nächte im BBH Hostel "Uenkunu Lodge" bleibe.

Der erste Abend war total beschissen, alle Leute aus meinem Dorm waren unterwegs, bis auf Max- einem Engländer der sich in Srilanka irgendwas eingefangen hatte & jetzt krank war.

Gegen 1 Uhr nachts wachte ich dann vom Gepolter meiner Zimmergenossen auf - diese sah ich allerdings nur im Dunkeln mitten in der Nacht, da alle wieder gegen 6 Uhr morgens aufgestanden und sonst wohin gegangen waren.

Den Donnerstag verbrachte ich bis 12 im Bett bevor ich mich aufmachte ein paar Sachen einzukaufen - ich hatte den Großteil der Essenssachen Fritz überlassen ums nicht mitschleppen zu müssen.

Nachmittags unterhielt ich mich dann noch mit 2 deutschen die sich nach einem campervan umschauten.

Freitag 16.12: ich bin ziemlich früh aufgestanden, nach dem Frühstück unterhielt ich mich mit Max, der am Vorabend beim Arzt gewesen war, er hat sich beim Surfen in Sri Lanka die Füße aufgeschnitten und das hatte sich wohl entzündet, er nimmt jetzt Antibiotika und es geht ihm wesentlich besser. Max fragte mich wo er die "isite" (=touriinformation) findet, und da ich sowieso in die Stadt wollte beschlossen wir gemeinsam zur Innenstadt zu gehen.

Wir trennten uns an der isite und ich bummelte für ein paar Stunden über die queenstreet, fand allerdings leider nichts.

Den Nachmittag verbrachte ich mit den beiden Deutschen und zwei Franzosen im Hostel auf der Terasse, die Sonne schien und es war echt schön.

Abends wollten "die Franzosen" eigentlich in einen Pub gehen, da wir aber dann um 10 Uhr immer noch nur auf der Terasse saßen, ging ich schlafen um am nächsten Tag fit zu sein.

Meine Zimmer Mitbewohner habe ich allerdings immernoch nicht kennengelernt und insgesamt habe ich abgesehen von mir hier nur ein Mädchen im Hostel getroffen, die allerdings mit ihrem Freund hier ist und am Samstag schon wieder abreist. Total seltsam.

Samstag 18.12:

Um kurz vor 10 Uhr morgens machte ich mich dann also auf den Weg zur Fähre, auf dem Weg holte ich mir noch einen Smoothie bei "Tank" und traf eine halbe Stunde später Philipp (ja richtig ein L zwei P - Grüße hierbei an Sven) am Hafen.

Die Schlange am Ticketverkauf war ewig lang, weshalb wir erst die Fähre um 11 Uhr nahmen.

40 Minuten später kamen wir dann auch schon auf Waiheke Island an.

Wir versuchten uns erst mal zu orientieren, dann liefen circa 20 Minuten bis zur Innenstadt im Ort Oneroa. Wir schauten uns eine relativ langweilige Art Gallery an, bevor wir runter zum Strand gingen. Es war bei etwa 22 Grad und praller Sonne ziemlich warm, weshalb ich mir noch eine kurze Hose anzog.

Der Strand war weiß und das Meer Türkis, ein wahnsinnig schöner Anblick!

Wir spazierten am Strand entlang und quatschten, es war sich schön endlich nochmal mit jemanden auszutauschen und zu reden, den man länger kennt und mit dem man nicht erst die typischen fragen austauscht wie "wo kommst du her? Wo warst du schon? Wie lange bist du schon in Neuseeland? Wie lange wirst du bleiben? Was machst du danach? ......" sondern einfach über Sachen reden zu können die wirklich interessant sind.

Am Oneroa Beach kletterten wir dann über ein paar Felsen weiter Richtung Osten. Hier fanden wir einen kleinen Weg zu einem Lookout - den marschierten wir dann auch tapfer bei dem Wetter hoch & keine 15 Minuten hatten wir einen tollen Ausblick über den Strand, cremten uns erst mal ein und tranken ein paar schlucke Wasser bevor es den Weg wieder zurück ging und dann mit dem Bus nach Onetangi - zum nächsten Strand.

Wir setzten uns in den warmen Sand, genossen die Sonne und quatschten.

Irgendwann bekamen wir Hunger und fuhren mit dem Bus bis zu einer kleinen Straße mit Cafés und fressbuden. Wir setzten uns in eine namens "Surfdale" wo es lächerlich günstige Pommes für mich gab und einen Burger für Philipp.

Kurz vor 16 Uhr machten wir uns dann auf den Rückweg - wir liefen einen kleinen ausgeschilderten weg zurück, der allerdings auf einer langweiligen Straße mitten im Wohngebiet endete. Wir liefen die Straße weiter entlang bis wir wieder am Oneroa Beach ankamen.

Dieses Mal mussten wir nicht mehr über die Felsen klettern - wir konnten (auf Grund von Ebbe) einfach dran vorbei laufen und setzten uns einige Meter weiter für den Rest des Nachmittags an den Strand.

Um kurz vor 8 waren wir dann zurück in Auckland & da Philipp noch vor seiner nächsten Verabredung die Sandwiches machen wollte von denen ich geschwärmt hatte, verabschiedeten wir uns und ich trat den 30 minütigen Rückweg zur Ponsonbyroad an.

Den Sonntag verbringe ich ganz gemütlich mit ein paar Serien im Hostel und wasche nachher wahrscheinlich noch meine Wäsche bevor es dann morgen Mittag mit dem Bus nach Tairua (Coromandel) geht. 

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