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Ein kleiner Zwischenbericht von der Wild Coast

Veröffentlicht: 16.07.2018

Die letzten drei Tage habe ich viel Zeit im Auto verbracht. Von Clarens ging es zuerst nach Durban, dann weiter nach Maclear und jetzt bin ich in East London angekommen. Insgesamt ca. 1200 Kilometer. Bei einspuriger Fahrbahn, die ständig durch Dörfer führt in denen man nicht schneller als 60 km/h fahren darf und sonst das Tempolimit bei 100km/h liegt, könnt ihr euch sicher vorstellen, dass das nicht nur viel Zeit braucht sondern auch ziemlich nervig sein kann. Leider lag auf dieser Reise auch nicht wirklich ein Highlight, da ich aber aufgrund des Mietwagens kein Inlandsflug buchen wollte, blieb mir aber nichts anders als es zu fahren. Die Landschaft war dennoch relativ schön. In Durban noch am Meer gestartet, ging es ziemlich nah an Lesotho vorbei im Gebirge weiter. In der Ferne konnte ich immer die schneebedeckten Drakensberge sehen und so war die Nacht in Maclear bei 0 Grad bislang auch die Kälteste. Zum Glück hatte ich eine Heizdecke, die während der Nacht durchlief. Die Unterkünfte besitzen hier keine Heizungen. Als ich beim Check Out erwähnte dass es zwar ein schöne Nacht war, aber etwas kalt, meinte der Herr freundlich zu mir, dass ist halt so in dieser Jahreszeit. Okay, dann ist das halt so :) Heute ging es dann zurück ans Meer und da ich relativ zeitig gestartet war und gut durchkam, hatte ich noch Zeit einen Abstecher an den Strand zu machen, bevor ich zu meiner nächsten Unterkunft fuhr. Hier ist es wieder wesentlich wärmer und der riesige Sandstrand hat mein Gemüt wieder deutlich erwärmt. Ich lief etwas am Strand entlang und bestaunte die riesigen Wellen. Der Meerwind war frisch und kalt und ich entschied mich dann doch relativ zeitig zurück zum Auto zu gehen. Meine heutige Unterkunft ist in der Stadt East London, sie bildet den Anfang oder das Ende der Wild Coast. Einen Küstenabschnitt entlang des indischen Ozeans. Ursprünglich war mein Plan, nicht in die Berge nach Maclear sondern nach Port St. Johns zu fahren. Einen kleinen Ort an der Wild Coast. Da das Wetter am Wochenende jedoch schlecht war und sich meine vorher gebuchte Unterkunft, beim gründlichen Lesen der Bewertungen, als ziemlich schlecht herausstellte, provisierte ich kurzfristig um und buchte eine andere Unterkunft. Bei Regen macht es dann auch keinen Spaß am Strand entlang zu laufen und die neu gebuchte Unterkunft in Maclear stellte sich dann auch als die bislang Beste in Südafrika heraus. Bis auf die fehlende Heizung wurde an alles gedacht und ich habe mir Nachmittags in Ruhe das Finale der Weltmeisterschaft angeguckt und anschließend im Restaurant daneben einen sehr leckeren Fischteller gegessen. Morgen geht es für mich dann weiter in das Dorf Addo. Direkt daneben liegt der Addo Elephant National Park. Dieser Park ist der dritt größte National Park in Südafrika und wie der Name bereits verrät, leben dort sehr viele Elefanten. Der Park ist deutlich kleiner als der Kruger National Park und in einem Tag durchfahrbar. Viele Touristen fahren nur in diesen Park, da er nicht soweit von Kapstadt entfernt ist und Malariafrei ist. Da ich in Addo zwei Nächte gebucht habe, werde ich nochmal eine Selbstfahrer Safari in diesem Park unternehmen. Dank meiner Wildcard, kann ich in den Park kostenlos reinfahren, eine Unterkunft habe ich aber diesesmal außerhalb in Addo gewählt. Mit sehr viel Glück soll man auch die Big Five sehen können. Naja schauen wir mal :)

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