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Similan Inseln in Thailand

Veröffentlicht: 20.02.2018

Ein Ausflug ins Paradies, gefällig? Dann seid ihr auf den Similan Inseln ganz richtig! Definitiv einer der schönsten Ausflüge, die wir bisher gemacht haben. Gebucht haben wieder über den Reiseveranstalter (der alle seine Touren über Khao Lak Land Discovery bezieht).

Der frühe Volgel...

Früh morgens, es war noch dunkel, werden wir vom Hotel abgeholt und zum Hafen in Takua Pa gebracht. Dort gibt es zunächst mal ein kleines Frühstück in Buffet-Form. Dann folgt eine kurzer Vortrag über die Tagesgestaltung und schon geht es auf die Boote, wo das Schnorchelequipment und Tabletten gegen Seekrankheit verteilt werden. Ich empfehle wärmstens, diese auch einzunehmen ;) Wir sind ca. 20 Leute, was vollkommen vertretbar ist. Auf dem Boot ist noch genügend Platz um sich fortzubewegen. Unterwegs bekommen wir etwas über die heimischen Fische  und die Regeln beim Schnorcheln erklärt. Die Fahrt mit dem Speedboat ist ziemlich ruckelig aber dank der wunderbaren Tabletten kann ich es ohne Übelkeit genießen! Und da wir noch jung und frisch sind gibt es auch keine Rückenschmerzen! :D

Klein ist die Welt!

Weil wir Deutsche einfach überall sind und die Welt klein ist, trafen wir auf dem Ausflug doch tatsächlich Leute aus Mannheim! Wir entkommen der Heimat selbst in Thailand nicht :D

Einmal ist immer das erste Mal

Sobald die ersten Felsformationen der Similan Inseln in Sicht kommen, stellt sich jeder hin, um ein wenig mehr zu sehen. Bei Ankunft beginnt auch direkt unser erster Schnorchelstop, wo oft Schildkröten zu sehen sein sollten. Zunächst einmal sei gesagt, dass dies das erste Mal Schnorcheln für uns war. Ich für meinen Teil musste mich erst mal ein wenig einfinden. Zuerst probierte ich es mit Flossen und Schwimmweste. Die Schwimmweste störte mich dann aber doch recht schnell, sodass ich diese wieder am Boot abgab und auch mit den Flossen kam ich nicht sonderlich zurecht. Und dann sollte ich auch noch gleichzeitig schwimen, nach Fischen Ausschau halten und atmen! Alles gar nicht so einfach. Ganz lustig mit anzusehen waren auch die ganzen Chinesen, die gut anhand ihrer Orangefarbenen Schwimmwesten zu erkennen waren.

Schildkröten!

Kaum hatte ich mich einigermaßen "eingelebt", hörten wir auch schon die ersten Rufe. "Turtles, turtles!". Das Gewusel, das daraufhin entstand, könnt ihr euch vielleicht vorstellen. Natürlich wollte jeder die Schildkröten sehen. Verständlich, wir ja auch. Und wir waren erfolgreich! Wir mussten die Schildkröten nicht suchen, sie schwammen direkt neben uns. Luke hat sich sogar an einer den Kopf gestoßen! Wir dürfen die Schildkröten zwar nicht berühren, den Schildkröten hat aber wohl niemand verboten, uns zu berühren ;) Neben den Schildkröten gab es noch ein paar andere Fische zu sehen. Unser Schnorchelstop dauerte ca. 45 Minuten, die total schnell vorbei waren, dann ging es weiter zu einer kleinen Insel namens Koh Miang.

Koh Miang

Dort hatten wir ein wenig Zeit zum entspannen und später nahmen wir dort auch unser Mittagessen ein. Als wir die Insel betraten, war ich einfach hin und weg! Ich hatte noch nie einen derart paradiesischen Ort gesehen. Sowas kannte ich bis dato nur aus dem Fernsehen oder von Bildern. Ich kam also aus dem Staunen gar nicht mehr raus! Wir liefen also ein wenig auf der Insel herum, was nicht sehr lange dauerte, da sie nicht sehr groß war, suchten uns ein schattiges Plätzchen und genossen das wunderbar warme und glasklare Meerwasser. Nach einer Weile mussten wir leider wieder aufbrechen. Wir hatten zwar einiges an Zeit auf der Insel verbracht, sodass wir uns nicht darüber beschweren konnten, nicht genug Zeit gehabt zu haben, ich wäre allerdings auch einfach für immer hier geblieben!

Koh Similan

Nun ging es weiter auf die Hauptinsel, Koh Similan. Dort warteten bereits einige Boote. Es war zwar schon gut was los, als überfüllt würde ich es aber noch nicht beschreiben. Ich denke, hier konnten wir mal wieder Nebensaison danken. Den Aufenthalt auf der Insel konnten wir frei gestalten. Wir entschieden uns dafür, den Aussichtspunkt zu erklimmen und ein paar schöne Fotos zu schießen. Allerdings hatten diesen Gedanken gefühlt wohl auch alle anderen Touris und so mussten wir quasi auf dem Weg nach oben "anstehen". Im Nachinein wären wir vielleicht doch lieber unten am Strand gelieben und hätten bis später gewartet, wenn sich die gröbsten Menschenmassen wieder nach unten begeben hatten. Der Weg zum View Point war recht abenteuerlich. Steil und felsig, nichts, an was man sich hätte festhalten können. Wir sind dennoch heil oben angekommen und konnten den schönen Ausblick bestauen. Da es uns dort oben dann aber doch zu voll war, blieben wir nicht sehr lange dort und machten uns ziemlich schnell wieder auf den Weg nach unten. Der Aufstieg hatte uns doch einiges an Zeit gekostet und so hatten wir leider nicht mehr allzuviel zeit übrig, um uns noch ein wenig mehr von der Insel anzuschauen. Also blieben wir direkt unten am Strand. Bald ging es dann nämlich schon wieder zurück ins Boot. Aber noch war die Tour nicht vorbei. Auf uns wartete noch ein weiterer Schnorchelstop.

Der zweite Schnorchelstop

Diesmal ohne Flossen, begab ich mich ins Wasser und bestaunte ein weiteres Mal die Unterwasserwelt. Wir sahen wieder viele Fische, was uns aber auffiel war, dass der Großteil der Korallen hier bereits tot war.


Abschied nehmen vom Paradies

Nach unserem letzten Schnorchelgang machten wir uns auch schon wieder auf den Rückweg. So ging ein wunderschöner Tag im Paradies zu Ende. Wir fanden den Ausflug wirklich klasse! Unbeschreiblich schöne Strände, viele Fische, Schildkröten und wir wurden den ganzen Tag über mit Getränken, Keksen und firschen Früchten versorgt. Hunger leiden musste hier also keiner! Vom Schnorcheln war ich total fasziniert. Ich wusste direkt, dass ich das unbedingt noch öfter machen musste. Besondes schön war auch, dass das Boot nicht überfüllt war. Das hat die ganze Sache einfach total angenehm gemacht. Schade ist nur, dass man so wenig Zeit hat. Aber es nun mal nur ein Tagesausflug und dafür war alles wirklich gut organisiert. Wir hatten nicht das Gefühl, hetzen zu müssen. Aber natürlich wünscht man sich an solch einem Ort einfach mehr Zeit. Wir werden auf jeden Fall irgendwann wieder hier her kommen!

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Thailand
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