Veröffentlicht: 18.02.2019
Nachdem wir die richtigen Wegweise gefunden hatten, war der Weg vom Railay Beach zum Phra Nang Beach nicht mehr schwer zu finden. Der Weg führte uns zunächst an den Railay East (wir kamen vom Railay West aus), vorbei an Mangroven und dann vorbei an der hohen Felswand, von der Tropfsteine herunterragten. Unterwegs fanden wir auch den Einstieg für den View Point. Das sah allerdings nach einer ganz schönen Kletterpartie aus, die wir mit Flip Flops lieber nicht bestreiten wollten. Also, weiter zum Strand.
Als wir dort ankommen, ist es schon relativ voll. Die Geräuschkulisse ist auch dementsprechend laut. Genug Platz zum liegen ist zum Glück noch vorhanden, außerdem liegt ein Großteil des Strandes im Schutz der Felsen, sodass hier erst mal keine Sonne hinkommt. Auch ein Vorteil. Auch hier ist das Wasser glasklar. Hinzu kommt, dass man von hier aus zu einer kleinen Felsspalte schwimmen kann, hinter der sich eine Höhle befindet. Ziemlich cool! Aber barfuß nicht zu empfehlen. Von unserem Platz aus können wir außerdem noch die ganzen mutigen Kletterer beobachten, die die Felswände erklimmen. Hier scheint ein beliebter Sport für Rpck Climbing zu sein. Wir belassen es aber beim Zuschauen ;)
Die eigentliche "Sehenswürdigkeit" befindet sich allerdings ganz hinten in einer kleinen Felshöhle, der Phra Nang Cave. Hier befindet sich ein Schrein mit ziemlich vielen Penissen in allen größen und Farben. Keine Sorge, es handelt sich hierbei nicht um echte Penisse. Sie sind alle aus Holz geschnitzt und sollen wohl Fruchtbarkeit symbolisieren. Ahja. Andere Länder, andere Sitten. Wer weiß, vielleicht hilft es ja?
Als es uns auch an diesem Strand zu voll wird, machen wir uns wieder auf den Rückweg zum Railay Beach. Dort sieht es ja allerdings auch nicht viel besser aus. An einer der vielen Fressbuden holen wir uns ein köstliches Pad Thai zum mitnehmen und verspeisen es unter am Strand. Schattige Plätze sind jetzt leider Mangelware, wir werden jedoch noch fündig. Von unserem Pciknickplatz aus beobachten wir noch ein wenig das Treiben, während wir unser Mittagessen genießen. Vom Strand sieht man jetzt leider nicht mehr allzu viel, alles ist vollgeparkt mit Longtailbooten. Der für Badegäste abgesperrte Bereich ist natürlich total überfüllt und so ist für uns an der Zeit, wieder nach Ao Nang zurück zu kehren. Der Rückweg ist genauso unkompliziert, wie der Hinweg. Mit unseren Tickets winkend gehen wir einfach auf die Longtailboote zu und werden auch direkt von einem Mitarbeiter im blauen T-Shirt mitgenommen.
Unser Fazit zum Railay Beach: ein schöner Strand, den man allerdings lieber in den frühen Morgenstunden oder später am Nachmittag besuchen sollte, da er sonst komplett überfüllt ist. Da der Strand weitläufig ist, wird sich zwar immer noch ein Plätzchen finden, wer Ruhe sucht ist hier allerdings fehl am Platz. Eine Alternative ist wohl der Tonsai Beach. Wir waren selbst nicht dort, sind aber mit dem Longtailboot daran vorbei gefahren. Während der Railay Beach ziemlich voll war, war hier kaum etwas los. Restaurants sucht man hier alledings vergeblich, hier gibt es außer Strand wirklich nichts. Aber was braucht man mehr?