Cat Cat und das Hochland

Sapa, ein kleines Dorf, ebenfalls sehr weit im Norden Vietnams, war mein nächstes Ziel. Hier gibt es hohe Berge, tiefe Täler und etliche Reisterrassen. Ich kam heute morgen sehr früh mit dem Nachtbus an, gegen 4 Uhr denke ich war das. Nach einer kurzen Erholungspause startete ich dann in den Tag und lieh mir einen dieser (schrecklichen!) Automatikroller aus. Irgendwann finde ich noch mein Motorrad. Der Tag wird kommen!

Somit waren meine Ziele leicht zu erreichen. Zuerst fuhr ich zu den Silberwasserfällen, die ebenfalls wie mein Hostel weit oben auf dem Berg liegen und damit außerhalb der kalten Stadt sind. Hier scheint zumeist sogar die Sonne und es hat gute 5-10 Grad mehr als unten im Tal. Der Unterschied ist dabei deutlich zu spüren, wenn man ins Tal hinab fährt. Unten im Tal erreichte ich dann Cat Cat, ein Dorf, das nur aus steinernen Treppen und hölzernen Stegen besteht. Echt süß hier. Die Bergvölker verkaufen hier unter anderem ganz bunte Kleidung, die sie von Hand nähen und aufwändigen Schmuk. Ganz traditionell.

Auf dem Weg traf ich einen Kanadier und ein vietnamesisches Pärchen. Sie hatte heute Geburtstag und daher entschieden wir spontan zusammen zu Abend zu essen und das gebührend zu feiern. Es gab wieder mal Hot Pot und eine Spezialität Sapas: Lila Reis. Köstlich und ganz anders im Geschmack, als normaler Reis. Wieder was dazu gelernt.