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Megametropole via Megamüde

Veröffentlicht: 07.02.2018

Bin gut in der Megametropole São Paulo angekommen, aber die Eindrücke sind geballt, die Stadt riesig und der Lärm dominant.

Skyline

Wusstet ihr, dass São Paulo so viele Einwohner hat wie ganz Ungarn !?1

Berufsverkehr mit etlichen Motorradfahrern

Am Flughafen wurde ich von meinem Großcousin Gergö (48) abgeholt. Wir fuhren 1 1/2 Stunden durch die Rushhour in die Innenstadt in das Viertel, in dem er und seine Mutter, meine Großtante Panni-néni, wohnen. Auf dem Weg bekam ich meine ersten Eindrücke von dieser Gigastadt. Nun ja, man sagt zurecht, dass São Paulo nicht unbedinngt schön ist. Aber wenn man ganz genau hinschaut entdeckt man hier und da ein paar kleine und schöne Besonderheiten.

Das Haus meiner Verwandten


Nach einem Papaya-Frühstück hab ich mich kurz in meinem Zimmer eingerichtet. Aber da ich quasi fast nix dabei hab (außer Tonnen Sachen für meine Schwester Ági :-D) ging das recht schnell. Eine kurze Ruhepause wurde dann schon von einem leckeren Mittagessen gefolgt, welches die Haushälterin (Ja, Donna Netti) lecker zubereitet hatte. Hinterher ein Nachtisch aus Abacadi (Avocado, die Größe gleicht hier in Brasilien etwa der einer eines Rugby-Balls), mit Milch und Zitrone zubereitet. Mittagsschlaf. Nachmittags startete ich dann mit meiner Cousine Julia meinen ersten São Paulo-Erkundungstrip und wir fuhren mit der Metro in die Fast-Innenstadt um dort die wohl berühmteste Straße Südamerikas entlang zu schlendern. Als Julia mir erklärt hatte, wohin wir gehen, ging ich von einer Art Königsstraße in groß aus. Hmm...als ich dann auf dieser Straße war sah ich, dass es etwa eine Königsstraße in Mega mit Milaneos und Staatsgalerien an jeder Straßenecke ist...und das ist untertrieben!

Av. Paulista

Gemeinsam besuchten wir dann ein Kulturzentrum welches von einer Bank gefördert wird (in Brasilien gibt es viele Kulturzentren, die von Banken betrieben werden, denn dann müssen die Banken weniger Gebäudesteuer zahlen). Das Gute ist, der Eintritt it immer kostenlos, ezś gibt WLAN und die Ausstellungen sind wirklich interessant. Heute haben wir uns also ein Kulturzentrum zur Gmüte geführt, in dem es um die Geschichte São Paulos geht. 

Reflexionen

Dann trennten sich unsere Wege und ich war in dieser riesigen Stadt alleine unterwegs, zwar mit Stadtplan, einer Adresse die ich zur Not einem Taxifahrer unter die Nase halten kann und ner Metrofahrkarte. Aber doch irgendwie alleine. 

Kunstmuseum von Sao Paulo


Ich beschloss in eine Bank zu gehen und Geld abzzuheben. Nun ja, ansich ja schon eine spannende angelegenheiit in einem Land in dem man die Sitten in der Bank nicht kennt alleine reinzugehen. Nunja, ich wollte sehr unauffällig sein...leider habe ich die Aushänge nicht ganz verstanden und bin prompt durch eine Türe gelaufen durch die ich einen Alarm ausgelöst hatte. Man darf nämlich keinen Rucksack mit in einen Bank nehmen, sondern schließt den Rucksack entweder ein, oder leert seine Jackentaschen, schmeißt den Inhalt in einen durchsichtigen Plastikbriefkasten den ein Wachmann kritisch beäugt und geht dann durch eine Drehtüre in den Innenraum. Naja, immerhin hab ich den Wachmännern 5 Min ihres Lebens einen Lachflash verpasst. Solange hallte nämlich ihr Lachen in meinen Ohren, während ich mich mit der portugiesischen Sprache des Geldautomaten den Kopf zerbrach :-) 

Ein Wohnhaus auf der Av. Paulista

Nach einem Komplettdurchlauf der sogenannten Avenida Paulista (dieser krassen Einkaufs-und-Museums-Straße) habe ich mich mit der Metro in den abendlichen Berufsverkehr gestürzt und ein volles und überfülltes Metroerlebnis gehabt.

Glücklich den Weg gut zurück gefunden zu haben, sitze ich hier auf meinem Bett und werde von irgendwelchen Tierchen gebissen und freue ich einfach mal herumsitzen zu können. Und wie ich so sitze und nichts mache, merke ich wie sich das Flugzeug zur Seite neigt, es ist wie Wellenreiten, dann ein Luftloch...verrückt wie lange der Körper sich dieses Gefühl noch vorgaukelt.

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