Heute war ein ruhiger Tag mit Ausschlafen, spätem Frühstück und vielem Lesen.
Nach einem leckeren Mittagessen machte ich mich auf um das Viertel von Sao Paulo, in dem ich gerad wohne, zu entdecken. Villa Marianna gehört zu den besseren Stadtteilen, daher ist es unbedenklich sich hier alleine fortzubewegen. Trotzdem sind natürlich Sicherheitsvorkehrungen definitiv von Vorteil, da in meiner Familie schon jeder mit einer Pistole oder einem Gewehr bedroht wurde und somit auch ausgeraubt. Man sollte immer etwas Kleingeld in der Tasche haben, das man in so einem Fall abgibt und somit verhindert, dass der Dieb gewalttätig wird.
Ich spazierte in ein nahe gelegenes Einkaufszentrum in wechem ich die Klimaanlage als sehr angenehm empfand. Es ist aktuell 32 Grad auf der Straße, aber die ganzen Autos, ihre Abgase und die drückende Schwüle, die den bald niederprasselnden Regen ankündigt, sorgen für ein stärkeres Hitzegefühl.
In dem Einkaufszentrum kaufte ich mir zwei schöne Sommerkleider, die hier deutlich günstiger sind, als in Deutschland. Anschließend machte ich mich durch die Schwüle, die jetzt noch drückender war auf zu einem Pastorinho, einem Supermarkt, von dem mir erzählt wurde, dass ich da unbedingt mal vorbei soll aufgrund der vielen Früchte.
Das machte ich auch und habe ganz ordentlich eingekauft:
Ich konnte mich gar nicht satt sehen. Es waren einfach zu viele Früchte auf einem Haufen, die ich liebe.
Als erstes probierte ich heute die Maracujá azedo (Maracuja), deren Geschmack ich bisher nur aus unseren Läden aus Fruchtsaftkonzentrat hergestellten Säften kenne.