Tag 11: Locronan und Quimper

Die Sonne weckt uns und wir lassen es heute ruhig angehen. Die Fahrzeit beträgt heute insgesamt eine Stunde. Sodass wir Locronan nach 15 Minuten erreichen. Locronan ist ein kleiner Ort, der für den Autoverkehr gesperrt ist. Wir erhalten ein Parkplatz und befinden uns nach wenigen Metern im Zentrum des Dorfes. Das Erscheinungsbild ist noch komplett mittelalterlich und sehr sehenswert. Im Kern liegt die alte Kirche. Viele kleine Läden und Restaurant sind vorhanden. Wir drehen eine Runde, besuchen einige Geschäfte,probieren einheimische Kekse und nehmen das Flair in uns auf. Anschließend fahren wir die 18 Kilometer nach Quimper. Nach einer ausgiebigen Parkplatzsuche finden wir schließlich einen in Zentrumsnähe. Wir unternehmen einen ausgedehnten Bummel durch die Altstadtgassen, die sich am Fuße der großen Kathedrale erstreckt. Die Kathedrale Saint-Corentin wurde 1239 gebaut und ist erneut eine prächtiges Bauwerk. Ich bin immer wieder beeindruckt von der Bauleistung dieser Gebäude. Auch hier finden sich wieder Kreuzgänge und Buntgläser. Wir kaufen in einem Geschäft die leckeren Macrons. Das Macaron ist ein französisches Baisergebäck aus Mandelmehl, dessen Herkunft bis ins Mittelalter zurückreicht. In Frankreich werden viele Varianten von traditionellen Macarons gebacken, davon ist heute das bunte Macaron in Form einer kleinen Doppelscheibe mit einer Cremeschicht dazwischen am weitesten verbreitet. Wir genießen diese Köstlichkeit. Dann führt unser Weg entlang der Fachwerkhäuser und Plätzen der Innenstadt. Die Straßen sind voll und die Menschen sitzen in den unzähligen Restaurants und Cafés. Wir suchen auch ein Plätzchen und bestellen unser Mittagessen. Der Fluss Odet fließt durch die Stadt und auf den vielen Brücken befinden sich Blumen in der schönsten Farbenpracht. Nach ca. 2 Stunden verlassen wir Quimper und erreichen um 15 Uhr unseren Campingplatz. Wir nutzen das schöne Wetter und den nahegelegenen Strand für einen ausgiebigen Besuch. Der Atlantik ist erfrischend, aber für mich nur ein kurzer Aufenthalt. Die Jungs sind da abgehärteter. Wir bleiben 2 Stunden dort und entspannen. Dann hüpfen wir kurz in den Pool, der Sand muss schließlich richtig ab. Abends sitzen wir wieder draußen, die Kinder versuchen einzuschlafen, sind aber aufgedreht. Schließlich ergeben sie sich.