colombia-2017
colombia-2017
vakantio.de/colombia-2017

Tag 19 - Einmal über den Äquator, Bogotá wir kommen!

Veröffentlicht: 07.12.2017

Nach der Übernachtung im Leticia Guest House (empfehlenswert), sind wir rüber nach Peru (offizielle Ausreise), um dann in Kolumbien wieder offiziell einzureisen. Das war Teil 2 des Visa-Runs, Julia hatte nun wieder ein gültiges Visum für 3 Monate und wir waren wieder ganz legal im Land, Ziel erreicht. Hätten wir das nicht gemacht, hätte Julia eventuell Probleme bei der Ausreise (Rückflug nach Deutschland) bekommen. Zumindest hätte sie mindestens 150 € „overstay“ bezahlen müssen.

Danach ging es zum Flughafen. Hier fliegt jede der drei größeren kolumbianischen Airlines genau einmal am Tag nach Bogotá. Der Flug mit Äquatorüberquerung verlief reibungslos und nur 30 Minuten verspätet.

In Bogotá haben wir ein Airbnb gebucht. Ein sehr netter Vermieter, der für hiesige Verhältnisse sensationell gut englisch spricht. Für mich ist das mal ganz angenehm - ich kann eine Unterhaltung führen. Ich verstehe zwar fast alles im Spanischen - zumindest das Alltagsspanisch. Aber antworten kann ich leider nur in einzelnen Worten oder einfachsten Sätzen. Wer ohne jegliche Spanischkenntnisse hierher kommt, hat ein echtes Problem. Ok, wer Geld hat wird nicht verhungern und es gibt ja auch noch Hände und Füße, aber es ist sehr selten, dass ein Kolumbianer englisch kann. Ich hab schon oft drüber nachgedacht, ob ich ohne Julia klarkäme. Ich bin sicher ja, aber dass Julia hier sehr gut kommunizieren kann, ist schon ein enormer Vorteil.

In unserem Airbnb haben wir dann erstmal Wäsche gewaschen und später Einkäufe erledigt ✅ für‘s Frühstück.

Unser Vermieter Santiago lebt auch hier im Haus. Wir haben ein Zimmer und ein Bad für uns und können alle anderen Räume sowie die Küche mitbenutzen. Santiago hat uns noch diverse Sachen erklärt und so langsam habe ich den Verdacht, er ist mit Jaime (unserem Hessi-James aus Filandia) verwandt 😂

Wir sind hier übrigens in einer sicheren Gegend, trotzdem ist hier jedes Haus umzäunt und zusätzlich mit Stacheldraht gesichert. Man gewöhnt sich schnell dran.

Bogotá liegt auf 2.600 m Höhe auf einer Hochebene und drumherum sind die Berge noch höher. Ich denke in Ischgl könnten wir in dieser Höhe jetzt schon gut Skifahrern. Es ist richtig kalt gegenüber der letzten Tage, abends hatte ich lange Hose und was langärmliges an (eine Jacke habe ich gar nicht im Gepäck). Julia schon und hatte sie auch an. 


Nach vielen Tagen kolumbianischer Küche, hatten wir mal Lust auf was anderes und waren Sushi 🍣 essen. Das hat der Japaner vom Sumo Sushi wirklich gut hinbekommen. Der schwule kolumbianische Kellner war nicht ganz so fähig, aber: Alles gut!

Antworten

#bogotá #visum#peru#airbnb