Coastal Nomads - Suzi, John & Betty
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Galicien - wenn man dachte, eigentlich kann es nicht mehr schöner werden

Veröffentlicht: 13.08.2024

Persönlicher Logbucheintrag vom Wohnschiff Betty HH-VX 717. Wir schreiben das Jahr 2024, 19. Juli, 15:11 Uhr. Soeben haben wir Portugal über den Rio Minho verlassen und befinden uns wieder in Spanien, genauer gesagt in der autonomen Region Galicien.

Unser erstes Ziel in Galicien ist die bekannte Hafenstadt Vigo, ca. 50 km nördlich der Grenze. Schon auf den ersten Kilometern ändert sich die Landschaft. Die Dünenlandschaft der portugiesischen Westküste weicht üppig grün bewachsenen Bergen mit Klippen, die uns sofort an Irland erinnern. Die erste Nacht verbringen wir auf einem Parkplatz zwischen Küstenstraße und Klippen nahe Baiona. Das Wetter ändert sich und über das Meer kommt eine riesige, mondbeschienene Nebelbank auf uns zu. Wir fühlen uns an den Horrorfilm "The Fog" erinnert, überleben die Nacht aber unbeschadet.

Am nächsten Tag  nieselt es und ist nebelverhangen. Wir starten daher unser Vigo Sightseeing im Maritimen Museum der Stadt, welches Vigos jahrhundertelange Seefahrtsgeschichte von Fischern und Kriegen erzählt. Ein Teil des Museums ist auch den verheerenden Öltankerunfällen vor Galiciens Küste gewidmet. Zuletzt die "Prestige", die im November  2002 mit 80.000 t Rohöl vor der Küste sank und eine riesige Umweltkatastrophe zur Folge hatte.

Wir wären gerne noch länger geblieben, aber auch Museen machen in Spanien Siesta und alle Besucher müssen um 13 Uhr das Museum für 3 h verlassen. Logischerweise gilt das auch für alle Restaurants und wir wandern hungrig durch das (nicht so attraktive) Vigo. Einzig die dem Schriftsteller Jules Verne gewidmete Bronzestatue am Hafen kann uns begeistern. Vigo spielt in seinem Roman "20.000 Meilen unter dem Meer" eine bedeutende Rolle.

Unser nächster Stop ist die Halbinsel O Grove. Auf dem Landstreifen, der auf die Halbinsel führt, wurde eine ehemalige Landebahn für Flugzeuge in einen riesigen Parkplatz umgewandelt. Wir übernachten hier und haben endlich mal die Qual der (Parkplatz)Wahl. Eine Biketour führt uns rund um O Grove. Unterwegs finden wir eine Kirche, die komplett mit Jakobsmuscheln (angeblich als Wetterschutz) verkleidet ist! Überhaupt taucht die Jakobsmuschel hier in der Nähe von Santiago de Compostela immer häufiger auf. Womit wir nicht gerechnet hatten, sind die vielen gr0ßen Sandstrände in Galicien.  Durch die zerklüftete Küste gibt es Strände, die dem Atlantik direkt ausgesetzt sind, aber auch sehr viele geschützte Strände mit ruhigem Wasser. In den  "Fjorden" Galiciens wird viel Fisch- und Muschelzucht betrieben.

Etwas nördlich liegt die Halbinsel Illa de Arousa. Unsere Park-4-Night (P4N) App hat uns empfohlen, auf dem Parkplatz eines Strandrestaurants zu übernachten. Das koste nur ein Gläschen Verzehr... Wir steuern also die besagte Chiringuito Kalma an und freuen uns aufgrund der sommerlichen Hitze (es ist wieder warm und sonnig geworden) über einen Schattenplatz unter Bäumen. Nur wenige Schritte weiter, gibt es an runden Felsen, die an schwedische Schären oder Sardinien erinnern, eine hervorragende Badestelle. Nachmittags spricht uns kurzerhand Reinhard (wie wir später erfahren) vom Nachbarvan aus Solingen an. Susi kommt kurz mit ihm ins Gespräch und wir beschließen dann, unsere Konversation abends in der Chiringuito bei einem Gläschen Wein fortzusetzen. Zusammen mit seiner Frau Kiki essen und trinken wir lecker und haben uns so viel zu erzählen, dass wir das Gespräch bei einem weiteren Gläschen noch bis weit nach Mitternacht in deren Van fortsetzen (mit der Folge eines leichten Katers am Morgen). Wir freuen uns sehr über diese nette Zufallsbekanntschaft mit Reinhard und Kiki, die so typisch für das Reisen mit dem Van ist. Zumindest den Van werden wir später noch einmal wiedersehen (Spoiler!). Für den nächsten Tag ist ordentlich Wind vorhergesagt, ich freue mich darauf endlich wieder windsurfen gehen zu können. Aber wie so oft zeigt sich an der Atlantikküste, dass Vorhersage und Realität nicht übereinstimmen = kein Wind = wir reisen weiter.

Da direkt östlich von uns Santiago de Compostela liegt, nutzen wir die Gelegenheit und wollen uns "nur mal kurz" das sagenumwobene Pilgerziel ansehen. Abends kommen wir an und freuen uns über den riesigen, kostenlosen Wohnmobilstellplatz, den die Stadt zur Verfügung gestellt hat (Deutschland, bitte mal nachmachen!). Morgens machen wir auf dem Weg in die Innenstadt eine Frühstückspause in einer typischen Cafebar. Churros mit Zucker und Cafe con Leche mit noch mehr Zucker = energiegeladener Start in den Tag! Zum Glück haben wir Tagesrucksäcke dabei, da fallen wir im Gewimmel der zahlreichen Pilger auf ihren letzten Metern zur Kathedrale nicht so sehr auf. Für 10 Uhr haben wir eine eine "Free Walking Tour" gebucht. Qualifizierte Stadtführer*innen (in diesem Fall Maria) führen einen 2 h durch die Stadt und am Ende gibt man, was einem die Tour wert war. Tolle Idee, alles Wichtige zu sehen und sich dabei mit relevanten Informationen und der einen oder anderen Anekdote berieseln zu lassen! Santiago ist Zeitgeschichte pur, ob nun tatsächlich die Gebeine des Apostels Jakobus dort ruhen oder nicht. Man spürt, wie wichtig es den Menschen ist, entweder aus religiösen oder meditativen Gründen die verschiedenen Jakobswege gegangen zu sein. Bei der Sightseeingtour sprechen wir mit einer amerikanischen Familie , die den französischen Jakobsweg über 800 km nach Santiago gelaufen ist! Irgendwie zieht uns die Stadt und die Menschen in ihren Bann und als wir erfahren, dass am nächsten Tag (25.7) der galicische Nationalfeiertag und am Vorabend ein großes Feuerwerk ist, beschließen wir, noch eine Nacht zu bleiben. Am nächsten Morgen verlassen wir Santiago de Compostela mit einem sehr guten Eindruck und der Idee im Kopf, dass man doch 2027 einen Jakobsweg gehen (oder auch biken ist erlaubt) könnte!

Wo kann es nach Santiago hingehen? Eigentlich nur an das Capo Finisterre, an das Ende der (damals) bekannten westlichen Welt und eigentlicher Endpunkt vieler Pilgerreisen. Auf dem Weg dahin kommen wir an karibisch anmutenden Sandstränden mit türkisem Wasser vorbei und am einzigen Wasserfall Spaniens, der direkt ins Meer mündet (Cascada de Ezaro). Am Cabo Finisterre können wir mit Betty direkt an den 100 m hohen Klippen (etwas abschüssig = Handbremse ganz doll anziehen + Steine vor den Rädern!) parken, mit Blick über das Cabo Finisterre, den malerischen Leuchtturm und natürlich einem kitischigen Sonnenuntergang inbegriffen. Am nächsten Morgen stehen wir rechtzeitig auf, um noch (ganz alleine, in Spanien geht das Leben später los) den Sonnenaufgang über den Küstenbergen zu erleben. Als wir dann noch Delfine im Meer vor dem Leuchtturm entdecken, sind wir ganz hin und weg... Bei einer Wanderung rund um das Cabo Finisterre kommen wir zu dem Schluss, dass auf unserer Reise Galicien  mit zu dem landschaftlich Schönsten zählt, was wir bisher gesehen haben!

Weiter geht es nach Muxia, einem kleinen Fischerort ganz im Nordwesten von Galicien. Das Wetter ist etwas frischer und feuchter geworden und wir übernachten im Schutz der Stadt, anstatt malerisch, aber windig, kühl und laut (Wellen!) am dortigen Leuchtturm zu stehen. Auch Muxia ist einer der Wegpunkte des Jakobsweges und an der Kapelle am Leuchtturm gibt es draußen eine Art Freiluftaltar mit teilweise sehr berührenden Botschaften von Pilgern, die dort ihre Pilgerreise beendet haben. Gleichzeit ist Muxia auch ein Zentrum der Ernte von "Entenmuscheln" (span. Percebes, eigentlich ein am Fels festsitzendes  Krebstier und die maritime Delikatesse Spaniens). Percebes gibt es nur an Felsen in der Gezeitenzone, die ständig von sauerstoffreichem Wasser umspült werden. Unter Lebensgefahr wird bei Ebbe die Ernte auf den wellenumtosten Felsen durchgeführt. Jedes Jahr kommen zahlreiche Menschen dabei ums Leben. Die Ernte ist stark reglementiert und überwacht, um die Bestände zu schützen. Je nach Qualität kostet das kg Percebes zwischen 50 und 100 €.

Heute ist der 27. Juli und morgen ein großer(?) Tag... Wir beschließen uns daher mal wieder einen Campingplatz zu gönnen und haben uns einen kleinen, süßen, idyllisch gelegenen CP (Lago-Mar, in der Nähe von Muxia) ausgesucht. Dieser ist natürlich "completo" also ausgebucht, aber zum Glück werden Mittags einige, wenige Plätzchen frei und wir dürfen "einziehen". Einige junge Spanier betreiben den Platz und haben ihn so eingerichtet, wie wir uns einen schönen CP vorstellen. Bevor es auf den Platz geht, kann ich in der vor dem CP liegenden Bucht bei ordentlich Wind endlich mal wieder aufs Wasser. Herrlich, so jung werde ich nie wieder windsurfen...

Tja, und heute am 28. Juli ist es soweit: 60 Lebensjahre sind erreicht. Aber was für ein Glück, diesen Geburtstag gesund, frei, unterwegs und zusammen mit Susi am Meer mit Sonne erleben zu dürfen. Wir lassen den Tag für uns ideal angehen: gemütlich Tee am Bett, dann unsere morgendliche Sportroutine, dann erfrischend baden im Meer und anschließend ein ausgiebiges Frühstück mit liebevoller Bescherung durch Susi. An diesem Geburtstag halten sich die Gäste (logischerweise) in engen Grenzen, aber das ist die Konsequenz, wenn man "mal weg" ist. Abends essen wir im wirklich netten (und guten)  CP Restaurant unter Begleitung einer Rockband (hätte ich mir besser nicht wünschen können) lecker. Unter anderem werden die besagten Percebes (Entenmuscheln) gereicht. Es dauert eine Weile, bis wir den Kniff raushaben, wie man das essbare Fleisch aus dem Krebstierchen raus operiert. So geht ein sehr schöner Tag zuende, der es einem leicht gemacht hat, eine magische Altersgrenze zu überschreiten. Und weil es so schön ist, bleiben wir noch zwei weitere Nächte und genießen das komfortable CP-Leben.

Aber auch der schönste CP-Luxus muss zuende gehen und Nomaden müssen weiterziehen! Auf dem Plan steht das nächste Kap, das Cabo Vilan, wiederum mit einem Leuchtturm, dem Faro de Cabo Vilan versehen. Man erreicht das Kap auf einer sehr engen Straße, auf der man sehr hofft, dass einem keiner entgegen kommt. Im Leuchtturmgebäude befindet sich ein kleines Museum, welches 1 € Eintritt kostet und die Geschichte der Leuchttürme erzählt. Interessant ist eine Karte, auf der alle Schiffswracks vor der galicischen Küste eingezeichnet sind. Die Karte platzt (traurigerweise) aus allen Nähten. Als wir in das Museum gehen, scheint draußen noch die Sonne. 30 min später ist ganz plötzlich eine für den Atlantik typische Nebelwand aufgezogen und hat das ganze Kap und den1 Leuchtturm in Nebelschwaden gehüllt. Auch ein Segelboot draußen ist im Nebel verschwunden. Jetzt kommt es auf gutes Navigieren an, da es vor der Küste unzählige Riffe gibt. Wir übernachten auf einem Strandparkplatz in der Nähe von Laxe ganz idyllisch im grünen, mit Montbretien bewachsenen  Vorland der Dünen. Die Polizei kommt vorbei, hat aber nichts auszusetzen und wir freuen uns abermals, dass Freistehen in Spanien noch weitgehend toleriert wird!

Am nächsten Tag steuern wir die kleine Hafenstadt Laxe an und machen eine Wanderung immer an den grün bewachsenen Klippen um das Cabo de Laxe herum. Galicien ist wirklich schön, wie Irland, nur mit mehr Vegetation und mehr Sonne :-)! Auf der Wanderung gibt es auch eine kleine Sehenswürdigkeit, den Playa de los Cristales. Am kleinen Strand gibt es unzählige, rund geschliffene kleine Glasscherben zu bewundern. Der Hintergrund ist eher ernüchternd: früher wurde an diesem Strand einfach der örtliche Müll ins Meer gekippt, die Glasscherben sind übrig geblieben. Mitnehmen ist übrigens streng  verboten!

Auf dem Weg nach La Coruna, unserem nächsten Etappenziel, wird das Wetter wieder schlechter. Wir übernachten in einem kleinen Ort auf einer Klippe am Strand in kühler und feuchter Atmosphäre. Ganz früh geht es dann nach A Coruna (galicisch), eine bekannte Hafenstadt mit immerhin 250.000 Einwohnern. Es ist übrigens der 1. August und der bereits achte  Monat unserer Reise bricht an. Wir finden einen tollen Stellplatz mit Blick auf große Teile der Stadt und machen uns mit den Bikes zum Sightseeing auf. Netterweise hat die Stadt auf der gesamten Promenade, die vielleicht so etwas 10 km lang ist, sowohl einen Rad- wie auch einen zweispurigen(!) Joggingweg eingerichtet. Dazu gibt es alle paar Meter Skulpturen lokaler Künstler zu bestaunen. Das bekannteste Wahrzeichen von A Coruna ist übrigens der Herkulesturm, der älteste noch betriebene Leuchtturm der Welt, der einst im 2. Jahrhundert von den Römern erbaut wurde. Wir cruisen einige Stunden durch A Coruna, im Vergleich gefällt uns A Coruna  deutlich besser als Vigo.

Zum Glück befindet sich in A Coruna auch ein großer Decathlon (unser auf der Reise am häufigsten besuchter "Fachmarkt"). Hier möchte ich mir einen Geburtstagswunsch erfüllen: Zu den beiden  Windsurfbrettern im Van soll sich noch ein Wellenreiter gesellen! Wie in den vorherigen Blogs berichtet, sind  Bedingungen für das Windsurfen an der Atlantikküste oft schwierig, aber auf Wellen ist zu 100% Verlass! Susi hat schon mal klargemacht, dass die Aufnahme des Wellenreiters auf keinen Fall zu einem Platz- und/oder Komfortverlust für sie im Van führen darf. Zum Glück passt das 7`6" Foamie Longboard noch saugend-schmatzend zu dem anderen Surfgear, obwohl es jetzt für die Gitarre und ein Segel sehr eng wird, doch dazu später mehr.

Deswegen müssen wir jetzt auch direkt an einen Surfstrand! In der Nähe von Ferrol gibt es mit dem Playa San Xurxo einen Weltklassesurfspot. Als wir über den Hügel kommen und auf die ca. 2 km lange Bucht blicken, stockt uns der Atem. Riesige, saubere Wellen laufen durch die ganze Bucht. Die brechenden Wellen sind oft doppelt oder dreifach so hoch wie die (professionellen) Wellenreiter, die diese Wellen abreiten. Wir sitzen lange fasziniert am Strand und schauen auf diese perfekten Brecher. Gegen Abend bei Niedrigwasser nehmen sie deutlich ab und ich wage mich mit meinem Board an einer geschützteren Stelle in die Wellen. Diverse Waschgänge später und kurz vor Sonnenuntergang komme ich breit grinsend vom Wasser. Am nächsten Tag sind die Bedingungen noch heftiger und als Quasi-Amateur bleibe ich lieber am Strand. Das Baden ist bis auf ein abgestecktes Areal von 30 m Breite untersagt. In der "Badezone" darf man nur bis zur Brust ins Wasser und 4 Soccorista stehen im Wasser und passen auf. Wir gehen rund um die Bucht wandern und sind uns einig, dass diese Bucht, neben dem Strand von Benijo (siehe Reiseblog 3 Monate auf Teneriffa sind genug) zu unseren absoluten Lieblingstränden gehört!

Doch es gibt noch mehr Surfstrände in Galicien. Der nächste ist der Playa de Pantin. Hier sind die Bedingungen deutlich anfängerfreundlicher für Laien im Wellenreiten wie mich! Auch hier kann man mit dem Van direkt am Spot stehen und das Übernachten wird geduldet. Angesichts der Massen von Womos, die jetzt im August hier stehen und alles zuparken, stellen wir uns die Frage, wie lange das wohl noch so gut gehen mag? Natürlich sind auch wir ein Teil des Problems. Auf dem Parkplatz entdecken wir das Womo von Olli, einem Berliner der fulltime in seinem Womo lebt. Olli hatten wir damals ein paar Mal in Portugal getroffen und jetzt ganz zufällig viele Wochen und hunderte km weiter treffen wir uns wieder. Wir unterhalten uns lange über Reiseziele, vor allem für den Winter. Olli erzählt ganz begeistert von einem Land, was bei ihm ganz oben als Winterreiseziel steht. Dieses Land steht auch ganz oben bei uns auf der Liste und seine Begeisterung gibt den Ausschlag. Am Abend entscheiden wir uns für unsere zukünftige Reiseroute und die ist... -> kommt am Ende des Reiseblogs!

Weiter geht es zum nächsten Leuchtturm auf unserer Reise: dem Faro de Estaca De Bares. Warum eigentlich immer Leuchttürme? Leuchttürme liegen fast immer auf Landzungen, gute Sicht nach allen Seiten ist also garantiert. Leuchttürme sind (fast immer) sehr fotogen. Leuchttürme haben oft schöne Parkplätze auf denen man mit Blick auf das Meer übernachten kann. Als Alternative zum Leuchtturm bietet sich noch eine verlassene US-Militärbasis an, die ebenfalls malerisch auf den Klippen liegt, Susi aber aber zu sehr ein "lost place" ist.  Die Landzunge Punta de Estaca de Bares ist gleichzeitig Spanien nördlichster Punkt, womit wir Spanien von ganz im Süden (Teneriffa) bis ganz in den Norden durchquert haben! Den Tipp für diesen Spot haben wir übrigens von Reinhard und Kiki bekommen, danke euch beiden!

Da es in den nächsten Tagen regnerisch werden soll, verlassen wir auf Höhe von Foz das wunderschöne (aber jetzt verregnete) Galicien und fahren in der Wolkendecke(!) über die hohen Inlandsberge in Richtung Las Medulas in die Region Kastilien-Leon. Dort soll es nämlich Gold geben!

Fazit Galicien: Ein Traum und ehrlicherweise mit den schönsten Landschaften, Stränden und Küsten gesegnet, die wir bisher auf unserer Reise gesehen haben! Dazu nette Menschen, leckeres Essen aus dem Meer und dem Freistehen mit dem Wohnmobil sehr aufgeschlossen. Großes Glück mit dem Wetter hatten wir auch. Was will man mehr?

Und wie geht es jetzt weiter? Unser Plan ist, im August weiter an der nordspanischen Küste bis in das Baskenland zu reisen. Dann geht entlang der Pyrenäen an die Mittelmeerküste und von dort in Richtung Andalusien. Für die letzten Monate unserer Reise haben wir dann ein etwas exotischeres Reiseziel ausgesucht: es soll Anfang Oktober nach Marokko gehen (quasi als Jubiläum unseres ersten gemeinsamen Urlaubs 1984, der uns mit dem Interrailticket bis Marokko führte).

On the road: 198 Tage
Insgesamt zurückgelegte Strecke: 10.750 km

FORTSETZUNG FOLGT






Antworten (1)

travelmisssanny
Wie cool ist das denn ..1984...💖 Toller Bericht, super schöne Bilder. Drücken euch

Spanien
Reiseberichte Spanien
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