Veröffentlicht: 16.08.2018
Heute
ging nach dem Frühstück für mich dann der eigentliche Roadtrip
los. Ich setzte mich also gegen 9:30 Uhr fröhlich und gespannt auf
den Tag ins Auto.
Zuerst fuhr ich nach Karlshamn. Nach 1h 30 min war ich dort angekommen und suchte mir einen Parkplatz. Dort habe ich mir die Stadt angeschaut und schon einmal etwas zu Essen eingekauft für den Mittag. Karlshamn war nicht sehr besonders, aber der kleine Zwischenstopp war trotzdem schön.
Um ca. 13 Uhr ging es für mich dann weiter nach Karlskrona, wo ich auch schlafen werde. Nach einer kurzen Essenspause kam ich auf dem Campingplatz an. Dort fand ich einen schönen Stellplatz teils unter einem Baum. Ich wollte also mein Zelt aufbauen, was mir jedoch erst einmal nicht gelang, da der Boden so trocken war. (Ich hatte einen Hammer für die Heringe zu Hause vergessen) Ich fragte also andere deutsche Camper, ob sie mir helfen können. Sie waren sehr nett und im nu stand mein Zelt.
Ich überlegte wie mein restlicher Tag aussehen sollte und überlegte mir erst einmal einen neuen Hammer zu kaufen, damit ich nicht immer andere Leute fragen müsse. Ich fuhr also zu einem Biltema, wo es alle möglichen Sachen für Heimwerker etc. zu kaufen gibt. Dort fand ich einen passenden Hammer. Auf dem Rückweg zum Campingplatz ging ich dann noch für mein Abendessen einkaufen.
Als ich dann zurück zum Campingplatz fahren wollte war auf einmal die Straße dorthin gesperrt. Ich suchte mir also einen anderen Weg durch kleine Seitenstraßen. Als ich in einer 30er Zone hinter einer Frau in ihrem Auto herfuhr, hielt diese auf einmal an. Ich etwas verwirrt, da sie einfach mitten auf der Straße anhielt, wartete also ab. Auf einmal sah ich nur wie sie rückwärts fuhr und dann war es auch schon passiert. Sie war mit der rechten Ecke ihres Autos in meine Fahrertür rein gefahren... Toll, der erste Tag fängt ja schonmal super an! Wir fuhren also beide an die Seite um den weiteren Verkehr nicht aufzuhalten. Wir stiegen beide aus und die Frau, die um die 20 war, erzählte mir etwas auf Schwedisch. Ich schaute sie nur fragend an und meinte, dass ich kein Schwedisch spreche. Sie meinte dann auf Englisch, dass ihr so etwas noch nie passiert wäre. Tja, aber jetzt ist es passiert... Ich bestand also darauf die Polizei zu rufen. Dazu muss man wissen, dass hier in Schweden kein Streifenwagen vorbei geschickt wird, wenn niemand verletzt ist. Also musste ich einen Bericht über das Telefon abgeben und alle möglichen Daten. Die Polizei wird dann einen Bericht anfertigen und dann würde alles über die Versicherungen laufen. Die Frau und ich sollten nur unsere Namen, Telefonnummer und Kennzeichen austauschen. Dann war alles geregelt.
Die Frau fuhr also weiter als ob nichts passiert wäre und ich spürte nun den Schock. Ich fuhr also auf einen Parkplatz und musste mich erst einmal beruhigen und zu Hause anrufen was passiert war. Ich kann es immer noch nicht fassen das der erste Tag so begonnen hat. Ich kann zwar zum Glück noch fahren, also meine Tür hat nur ein paar Beulen und einen Lackschaden, aber es ist halt trotzdem echt ärgerlich.
Nachdem ich mich also wieder beruhigt hatte, suchte ich mir den Weg zum Campingplatz.
Dort machte ich mir dann meinen Salat und ließ den Abend ganz entspannt ausklingen.
Heute gefahrene Kilometer: ca. 215