chicas de viaje
chicas de viaje
vakantio.de/chicasdeviaje

Cusco, Machu Picchu, Rainbow Mountains und mehr

Veröffentlicht: 29.11.2016

Was wir in 12 Tagen in und um Cusco alles erlebt haben, lässt sich unmöglich in einem Blog zusammenfassen. Darum haben wir einige Highlights herausgepickt.

Peruanische Gastfreundschaft: In allen vorherigen Orten haben wir in einfachen Hostels gewohnt und unsere Ansprüche sind dementsprechend tief. Hier in Cusco durften wir bei Caroles peruanischem Freund Marco wohnen, der in der Stadt ein Hotel, ein Restaurant und eine Reiseagentur besitzt. Und wir fühlten uns in seinem Haus wie Gäste eines 5-Sterne-Hotels. Wir wurden mit Einzelzimmern, grossem Bad, warmen Bettflaschen, grosszügigem Frühstüksbüffet, Massagen und Kochkurs so richtigen verwöhnt. Er zeigte uns seine Stadt und ermöglichte uns, bei einer Freundin auf dem Land das einfache Leben kennenzulernen und von ihr die traditionelle Webkunst zu "lernen". Wir waren überwältigt von dieser Gastfreundschaft und hatten fast ein schlechtes Gewissen, weil wir als seine Freunde und Gäste für nichts bezahlen durften.

Machu Picchu: Mit dem Besuch der lange vergessenen Inkastadt Machu Picchu stand ein Highlight unserer Reise auf dem Programm. Zuvor wanderten wir auf dem 5-tägigen Salkantay-Trek durch eindrucksvolle Berglandschaften und überquerten den 4600 m.ü.M. gelegenen Salkantay-Pass vor der eindrucksvollen Kulisse des Salkantay-Gletschers (6264 m.ü.M.). Auf dem anschliessenden Abstieg beobachteten wir den faszinierenden Landschaftswechsel und landeten schliesslich im Dschungel inmitten von Bananen-Bäumen und Avocado-Pflanzen. Für Abwechslung sorgten ein Bad in natülichen Thermalbädern und der Adrenalin-Kick beim Zip-Lining auf den bis zu 1km langen Seilrutschen über eine Schlucht. Schliesslich folgte der Aufstieg zu den Inkaruinen von Machu Picchu. Jede einzelne der 2000 Treppenstufen, die wir morgens um 5 Uhr bezwungen hatten, war ihre Strapazen wert. Die Ruinen sind in einem hervorragenden Zustand und liessen uns in das Leben der Inka vor der Eroberung Südamerikas durch die Spanier eintauchen. Wir gönnten uns weitere 2000 Treppenstufen um den Ausblick vom Montaña Machu Picchu geniessen zu können. Und dieser war wirklich atemberaubend. Umgeben von grünen Bergen und weissen Gletschern in der Ferne fügen sich die Ruinen perfekt in die Landschaft ein. Wir konnten unser Glück kaum fassen, dass wir in der Regenzeit tatsächlich 5 Tage schönes Wetter erwischt hatten. Überwältigt und müde kehrten wir schliesslich nach Cusco zurück.

Rainbow Mountain: Morgens um 3.15 Uhr standen wir am vereinbarten Treffpunkt bereit und warteten auf unseren Bus. Nach der obligaten halben Stunde Verspätung und einem platten Reifen fuhren wir schliesslich um 4.15 Uhr los in Richtung Rainbow Mountain. Gestärkt durch das Frühstück im Talboden auf 4300 m.ü.M. starteten wir unseren 3-stündigen Aufstieg zum Vinicunca - oder eben Rainbow Mountain - auf 5300 m.ü.M. Die extreme Höhe machte die Wanderung zu einer echten Knacknuss. Aber wiederum wurde das Leiden mit dem Anblick der unglaublichen Farbenpracht belohnt. Das ehemalige Vulkangebiet ist reich an Mineralien, die für die spektakulären Farben sorgen. Auch hier war der Wettergott auf unserer Seite, denn als wir nach dem Abstieg und dem Mitagessen wieder in den Bus stiegen, war die Sonne verschwunden und es begann zu schneien.

Antworten

Peru
Reiseberichte Peru
#peru#cusco#machu picchu#salkantay#rainbow mountains