Veröffentlicht: 19.11.2020
Die Reise neigt sich ihrem unvermeidlichen Ende entgegen.
Die Toskana verabschiedet uns mit Wolkenbrüchen, wir legen noch einen Zwischenstopp am Garda-See ein.
Dabei erleben wir, dass die wenigen Stellplätze von Kletter-Fans überrollt werden. Im Laufe eines Abends finden sich immer mehr wilde Camper der verschiedensten Formen ein. Nein, die Plätze werden nicht im Netz angepriesen, es gibt einfach nur eine sehr begrenzte Anzahl. Und derzeit lassen sich nur wenige Ziele in Europa bereisen, täglich werden es weniger und Italien ist Anfang Oktober noch risikoarm besuchbar.
Kletterer sind jedoch in der Regel entspannte Menschen, daher ist genügend Platz auf kleinstem Raum.
Auch Norditalien verabschiedet uns mit ergiebigen Schauern, weshalb wir uns bald auf den Weg über den Brenner machen - wie so viele an diesem Freitag.
Nur das slowenische Pärchen neben uns faltet das klatschnasse Zelt zusammen, sie wollen noch ein paar Tage bleiben.
Trotz des für September untypisch miesen Wetters, nehmen wir zahlreiche Erinnerungen aus bella Italia mit, unzählige Eindrücke, reichlich neue Erfahrungen und Bilder von einem Land voller Schönheit, wenigen reifen Feigen und mega-krassem Essen!