San Pedro de Atacama - Tag 1

Von Iquique fahren wir stundenlang durch die Atacama Wüste - eine der trockensten Wüsten der Welt - und karge Landschaften Richtung San Pedro de Atacama. Die dabei zurückgelegten 2700 Höhenmeter machen uns ganz schön zu schaffen, so dass wir mit Kopfweh und Puddingbeinen kurz vor San Pedro im Valle de la Luna (Tal des Mondes) ankommen.

Das Valle de la Luna ist bekannt für seine Wüstenlandschaft, die wie der Name schon sagt, an die Oberfläche des Mondes erinnert. Außerdem sind einige Stellen der Oberfläche mit Salz überzogen und es gibt eine Salzhöhle. Ziemlich verrückt wenn man bedenkt dass man hier ziemlich weit weg vom Meer ist.

Am nächsten Tag geben wir den Camper nach fast 4500 gefahrenen Kilometern in San Pedro ab und sind froh, dass bei der Übergabe nicht ganz so genau hingeschaut wird.

San Pedro ist die Auffangstation für Scharen an Touristen, die von hier aus Touren in die Umgebung machen. Für uns heißt es jetzt also auch alle kommenden Touren rund um San Pedro zu buchen, ebenso die Überfahrt nach Bolivien, von wo wir weiter nach Nicaragua fliegen, zu organisieren.

Wir entscheiden uns dazu in den kommenden zwei Tagen einen Geysir zu besichtigen, einen aktiven Vulkan zu besteigen und uns die Sterne hier in der Wüste genauer anzusehen. Die größte Herausforderung dabei wird die Tour auf den Vulkan mit 5600 Höhenmetern sein. Der MontBlanc - immerhin höchster Berg Europas - weißt gerade mal 4810 Höhenmeter auf. Wir sind gespannt ob wir das packen und werden uns am kommenden Tag schonmal beim Geysir auf 4300 Meter versuchen zu aklimatisieren.