Iquique

Heftiger Beachbreak, Sonne und Tennis - das sind die Worte die unseren Aufenthalt in Iquique beschreiben.

Nach unserer verspäteten Abfahrt aus Bahia Inglesa kamen wir an diesem Tag leider nicht ganz so weit wie erhofft und mussten unplanmässig auf der Strecke halten. Direkt an der Straße zu übernachten war wegen der vorbei-donnernden LKWs keine Option, mitten in der Pampa wegen Kathrins Schiss nicht und Städte sind sehr rar gesäht in diesem Abschnitt Chiles. Daher parkten wir unser Auto in einer Stadt (Tocopilla) die der Lonely Planet mit “ugly” bezeichnet - dem haben wir nichts hinzuzufügen. Nach einer schlechten Nacht starteten wir mit nicht der allerbesten Laune zu unserer letzten Etappe Richtung Iquique. Bei Ankunft und nach einem Einkauf im Supermarkt stieg unsere Laune dann allerdings, denn Iquique ist eigentlich echt ganz nett.

Spontan fragten wir beim netten, älteren Platzwart des Tennisclubs direkt über den Klippen an, ob wir denn vielleicht mal Tennis spielen dürfen (was wir beide nicht können) und haben Erfolg. Als das gebongt war und wir uns Surfbretter für die nächsten drei Tage organisiert hatten war unsere Welt wieder in Ordnung. Wir spielten also Tennis, gingen joggen oder surften und genossen die Sonne. Allerdings war der Beachbreak ziemlich steil und hoch, so dass die Welle eher für Bodyboarder geeignet war, als für Surfer. Luki liess sich trotzdem täglich durch die Waschmaschine drehen - als Training für Nicaragua.

Als Stellplatz stand uns ein Promenadenabschnitt mitten in der Stadt zur Verfügung. An diesem sind auch die Bilder des beeindruckenden Sonnenuntergangs entstanden.

Nach drei Tagen Strandurlaub hieß es für uns Abschied nehmen vom Meer (zumindest bis Nicaragua in zwei Wochen) und von unserem Camper, den wir in unserem letzten Stop in Chile - San Pedro de Atacama - abgeben werden.