Call me Emma!
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Nächster Halt: Bacalar, Mexiko!

Veröffentlicht: 30.07.2019

Zu fünft (drei Britinnen und zwei Deutsche) machten wir uns am nächsten Morgen auf den Weg zur mexikanischen Grenze. Wir hatten uns zuvor schon über Busverbindungen von Belize City nach Bacalar, unserem ersten Ziel in Mexiko, informiert. Allerdings waren diese Informationen recht unterschiedlich ausgefallen. Und so verlief unsere Reise auch etwas anders und vor allem als wir gedacht hatten...

Bis Belize City lief soweit alles glatt, doch dann mussten wir irgendwie einen Bus oder ein Shuttle nach Bacalar, d.h. über die mexikanische Grenze, finden. Gleich an der Fähre wurden wir von verschiedenen Seiten angesprochen. Allerdings schwankten die Preise für die Fahrten starkt. Wir entschieden uns schließlich ein Taxi zum Busbahnhof zu nehmen, da es von dort einen Express-Bus nach Bacalar geben sollte. Dort angekommen, stellte sich allerdings heraus, dass der Express-Bus erst am späten Nachmittag wieder fahren sollte und unsere einzige Alternative eine lokaler (Chicken-)Bus bis zur Grenze war. Wir entschieden uns für den Chicken-Bus . Schließlich waren wir zu fünft und zusammen würden wir schon irgendwie ankommen.

Die Fahrt bis zur Grenze ging glatt und dauerte weniger lang, als wir erwartet hatten. An der Grenze mussten wir zunächst auf der Seite in Belize eine Ausreisegebühr bezahlen. Währenddessen ließen wir unser Gepäck (zunächst etwas widerwillig) im Bus, der uns danach wieder einsammelte und an die mexikanische Grenze fuhr. Dort mussten wir einige Formulare ausfüllen, aber bis auf die interessierten Blicke, die sich unsere kleine Frauengruppe von den Grenzbeamten einfing, verlief auch dort alles glatt. Und dann, waren wir auch schon in Mexiko! Der Ort an der Grenze war jedoch völlig ausgestorben. Wir fanden zunächst weder einen Bus, noch ein Taxi, geschweige denn eine Wechselstube oder eine Bank, um an Pesos heranzukommen. Mithilfe eines netten mexikanischen Studenten, der uns anscheinend unsere Ratlosigkeit angesehen hatte und froh schien, sein Englisch etwas zu üben, tauschten wir schließlich in einem Supermarkt Geld und fanden zwei Taxis , die uns nach Bacalar brachten. Das Taxi, in dem ich saß, wurde natürlich gleich auf der Autobahn von der Polizei angehalten und unsere Papiere überprüft, aber keiner der Beamten hatte etwas zu beanstanden und wir durften weiterfahren.

Bacalar ist ein kleines Städtchen im Südosten Mexikos, das an einer Lagune liegt, die für wunderschön türkisblaues Wasser bekannt ist. In der Altstadt gibt es einige kleine Geschäfte, Restaurants und eine Festung. Es machte einen eher verschlafenen Eindruck, was vielleicht auch daran lag, dass wir an einem Sonntagnachmittag dort ankamen. Unser Hostel bot einen Shuttle-Service zur Lagune an und den beschlossen wir am nächsten Morgen anzunehmen, denn so viel mehr gab es wohl nicht zu unternehmen. Am Abend organisierten wir uns aber erstmal ein bisschen mehr Bargeld, kochten und aßen zusammen im Hostel.

Den ganzen nächsten Tag verbrachten wir in der Sonne, in der Hängematte an der tatsächlich wunderschön blauen Lagune. Es war ein richtig schöner, entspannter Tag, der nach der etwas abenteuerlichen Reise vom Vortag ganz gut tat. Aber schließlich waren wir uns alle einig, dass wir schon am nächsten Tag nach Tulum weiterfahren wollten und das taten wir dann auch.

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