Yosemite und die wilden Fliegen

Der Abschied vom Sequoia Nationalpark war schwer - aber was ist die Westküste ohne Besuch im Yosemite. 

Auf der Landkarte sind es nur ein paar Zentimeter, aber nachdem wir nur übers Tal von einem Nationalpark zum anderen gelangen, dauerte es fast 5 Stunden bis wir vor Ort waren.

Schon die Einfahrt vom Westen her war beeindruckend. Yosemite ist in der Tat ein Naturjuwel, auch wenn wir nur das Yosemite Valley besuchten. Es macht nur 3% der Gesamtfläche des NPs aus, wird aber von 95% der Besuchern als Hauptziel bevorzugt. 

Da wir schon in der Nachsaison sind, war der Andrang überschaubar - vor allem wenn man ein wenig weiter vom Zentrum weg wanderte.

Ein wunderschönes naturbelassenes Tal umgeben von hohen Felsen und in der Mitte ein grünblauer Fluss. 

Toll zum Wandern - aber wehe die Sonne verschwindet hinter den Bergen und man befindet sich im Hinterholz!

Hunderte, wenn nicht gar Tausende kleiner Fliegen umkreisen den Kopf, fliegen in Ohren und Mund und machen einen wahnsinnig.

Wir rannten den letzten Kilometer unserer Wanderung "um unser Leben".

Selten freuten wir uns so über "Zivilisation". Vielleicht war es ja ein Zeichen, dass eine Dusche wieder angesagt wäre 😉.