Schön, schöner, Serbien

27.07.23

Die Einleitung von einem Fluss zum nächsten passt erneut. 

Unterwegs Richtung Zlatibor, einer der größeren Städte im Südwesten, musste ich immer mal wieder rechts ranfahren, aussteigen und mir die wunderbare Landschaft anschauen. 

Freistehen war bisher kein Problem. Plätze dafür gibt es auch genug. Viele wie dieser auch inmitten der Natur. Herrlich. 

Bezüglich Serbien hatte ich zuvor keinerlei Erwartungen. Es lag halt vor allem mehr oder weniger auf dem Weg... 

Heute finde ich es schon fast ein wenig schade nicht noch mehr Zeit für das Land zu haben. 

Ich erkundete die Gegend am Nachmittag mit dem Fahrrad. Kleine Bergtour. Eine Gondel gibt es auch in der Nähe, denn im Winter ist die Gegend ein Skigebiet. Viel los ist hier nicht. Wenn dann überwiegend Touristen aus dem eigenen Land. Belgrader Kennzeichen sieht man zum Beispiel häufig. 

Oben auf einem Berg treffe ich dann ein Deutsche Familie. Sie und er, eine Tochter(4), ein Hund und ein schöner alter T3 VW Bus. Sie alle sind seit einem Jahr unterwegs und bis in den Irak gekommen. Aus einem kurzen "Hallo" wurden mehrere Stunden, die ich dann spontan bei ihnen verbrachte Reisende unter sich. Traveler Talk vom feinsten. Coole, liebevolle Family. 

Abends leisten sie mir dann an meinem Spot Gesellschaft. Weitere Gesellschaft erhielten wir dann wiederum von ein paar, plötzlich aus dem Wald stolpernden Pfadfindern, die in der Nähe ihr Lager aufgeschlagen hatten. Zwei der Jungs, Gruppenleiter, blieben eine Weile.... Nette Runde. Smarte Jungs. 

Die stillgelegte Beton Fabrik hatte ich außerdem auch noch erkundet. War schon bisschen aufregend und ließ mein Herz für Lost Places etwas höher schlagen.