Costa Rica - La Fortuna

Mal wieder hieß es früh aufstehen um den Bus nach La Fortuna zu erwischen. Man verliert  hier durch die Fahrten wirklich viel Zeit und es ist echt schwierig irgendwo ohne Auto hin zu kommen. Wir überlegen uns inzwischen ein Mietauto zu besorgen um flexibler zu sein.

Es hatte an diesem Tag wirklich viel geregnet und dementsprechend matschig war es auf dem Weg nach La Fortuna und hey unser Chicken Bus ist stecken geblieben. Scheint hier aber nicht so oft vor zu kommen, weil die ganzen Einheimischen plötzlich ihre Handys zückten und angefangen haben zu filmen :) 

Leider hat unser Busfahrer es nicht wirklich hin bekommen, so hieß es alle raus und den Berg hoch laufen. Der Bus musste dann von einem Truck gezogen werden. Auf jeden Fall war ich danach wieder wach :D

In La Fortuna angekommen haben wir 2 deutsche Mädels kennen gelernt mit denen wir uns für 1 Tag ein Auto gemietet haben. Auf zum Rio Celeste. Ein wirklich schöner Park, mit einem tollen Wasserfall und das Wasser des Flusses war an manchen Stellen strahlend blau. Schwimmen war nicht erlaubt und zwischendurch hat es echt extrem gestunken...Im Nachhinein machte alles Sinn: Schwefel war der Grund. Das Wasser erhält seine Farbe nämlich durch chemische Reaktionen. Spannend, denn an der Stelle an der sich die Flüsse treffen ist die eine Seite des Wassers ganz normal und auf der anderen strahlend blau. Was die Natur so alles kann verblüffend ;D

Nach unserem Ausflug war uns klar, wir brauchen auf jeden Fall ein Auto und haben uns dann bei "Alamo" bezüglich eines Mietwagens für die nächsten Tage informiert. Online haben wir dann einen Suzuki Jimny reserviert, weil wir wussten dass der Verleih auf jeden Fall keinen Jimny vorrätig hat sondern nur ein teureres und besseres Modell. Das nehmen wir natürlich auch und es hat tatsächlich geklappt :D Suuuupi. Ach und unser Hostel hat vergessen uns die zweite Nacht zu berechnen. Was will man mehr :) Wir haben natürlich nichts gesagt. Schlechtes Gewissen? Ja ok schon ein bisschen, aber hey hier ist alles so teuer ich bin froh über jeden Cent :)

Am nächsten Tag ging es dann mit unserem super Mietwagen zu den Hanging Bridges, aber leider hat das Wetter nicht wirklich mit gemacht. Es hat den ganzen Tag geregnet, der Regenwald wurde seinem Namen auf jeden Fall gerecht. Man konnte es nicht ganz so genießen, aber trotzdem war es schön über die Brücken zu gehen und in den "Abgrund" zu schauen. Vor allem wackeln sie ganz schön :) Als wir durch waren hat es dann auch aufgehört zu regnen. Einer dieser "Das war ja klar" Momente, man kennt es ja :)

Nächster Halt: Manuel Antonio