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Fanlu - Alishan Mountain Tag10

Veröffentlicht: 24.12.2018

https://bit.ly/2T9VrmW


Mein erster richtiger Bergtag liegt hinter mir und ich bin einfach nur geschafft. 

Der Tag begann mit einem Hamburger zum Frühstück. Als es mir der Vermieter gestern auf seiner Übersetzungsapp zeigte dachte ich... da interpretiert die App zu viel hinein...aber ich bekam einen Hamburger. 

Meine Gebuchte Unterkunft für die kommende Nacht hatte bei der Buchungsbestätigung stehen, dass man am Tag der Anreise nochmal Anrufen soll, normaler weise würde ich sowas niemals tun, da mein Zimmer schon abgebucht war. Aber vielleicht war der Respekt auf 2500m zu stehen und keine Unterkunft zu haben doch zu groß. Die Rezeption wusste nichts von meiner Buchung. Nach 20min rief sie zurück und sagte es gäbe keine Probleme ich kann kommen. Das einzige war, das schon fast 1h vergangen war bis ich dann doch endlich aufbrechen konnte.

Mit reichlich Proviant ging die Fahrt durchs Grün der Berge. Die Sicht war heute fast immer durch Nebel/?Smog? eingeschränkt. Ein paar Blicke ins Tal waren aber drin und waren die Belohnung für die anstrengende Fahrt. Zum Mittagessen hatte ich dann meine erste Lustig Begegnung. Emy, die ihren 40.sten Geburtstag in dem Restaurant feierte. Lies zum Teil ihre Familie am Tisch alleine um sich zu mir zu setzten und mir ein paar neue Worte bei zu bringen. Irgendwann kam ich drauf, dass doch etwas viel Alkohol im Spiel war. Als ich gehen wollte kam sie mit mir raus und wollte noch meine Telefonnummer. Ihr Mann hatte sie mir vorher auch schon vorgestellt. Ihre Verwandte kam dann irgendwann raus und brachte sie wieder rein. Für mich ging es nach dem Kauf eines Bananen 10er Packs weiter Richtung Gipfel.

Der zweite Teil des Tages war sehr Anstrengend und führte teilweise am Abgrund entlang nach oben. Ich hatte im Kopf heute nochmal meine Navigationsdienste zu loben. Dann schickte mich meine Streckenplanung jedoch über einen Feldweg der es in sich hatte. Ich war mir von Anfang an unsicher ob das gut ist was ich da mache. Vertraute aber auf die bewährten Erfahrungen. Nach gut 30min der Qual kam mir Ching Ching in seinem alten Van entgegen und gab mir zu verstehen, dass die Strecke weiter oben nicht befahrbar sei. Er könne mich wieder mit runter auf die Hauptstraße nehmen die mich auch nach oben führt. Ich nahm sein Angebot dankend an. Fahrrad in den Kofferraum und Abfahrt. Unten hieß es dann wieder reintreten. Ich war echt froh als ich die letzten Kilometer vor mir hatte und machte auch immer häufiger Pausen. Konnte kaum noch Essen, soviel Pausen waren das. Aber ich hab es geschafft und bin zufrieden und müde.

Den 24.12 hab ich lange verdrängt heute. 

Wünsche natürlich allen Frohe Weihnachten.

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