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Taveuni – Garden Island of Fiji

Veröffentlicht: 23.11.2018

Wir haben uns nach der Ankunft in Fidschi entschieden, die mehrheitliche Zeit unseres Aufenthalts auf der Insel Taveuni zu verbringen. Taveuni liegt im Osten von Fidschi, ist eine eher grössere Insel und nicht eine dieser klassischen kleinen Robinson-Inseln – hat aber andere Vorteile. Einerseits liegt die Insel direkt an der Somosomo Strasse, der Meerespassage, die das weltbekannte Rainbow Riff beheimatet. Andererseits nennt man sie die Garteninsel von Fidschi und bietet nebst einigen Dschungeltreks auch den Lavena Coastal Walk und zahlreiche Wasserfälle. Abwechslungsreich und mit einem tollen Tauchspot in der Nähe – für uns also optimal.

Die Anreise haben wir von Suva aus per Fähre auf uns genommen. Abends um 6 Uhr Fidschi-Time legten wir ab – also erst um 8 – und am nächsten Mittag waren wir – nach einem Stopp in Savusavu am frühen Morgen – dann endlich in Taveuni. Diese Reisevariante war durchaus billig, jedoch auch eher unbequem. Wir haben uns keine Kabine gemietet und uns auf den Sitzen unter die vielen Einheimischen gemischt. Die ganze Nacht lang war quasi Betrieb – die Lichter (es waren fast Scheinwerfer) blieben an – und Schlafen war weder auf den Sitzen noch auf dem Teppichboden wirklich möglich. Mathias hat sich dann auch längere Zeit auf Deck mit den Einheimischen bei Kava-Runden aufgehalten – so ging wenigstens die Zeit vorbei.

Taveuni selbst war dann wie versprochen. Die ganze Insel ist grün – die wenigen kleinen Dörfer betreiben hauptsächlich Landwirtschaft und dank regelmässigem Regenfall wächst, gedeiht und blüht hier eine Menge (für uns) exotischer Pflanzen. Eines dieser Dörfer haben wir im Rahmen einer Village Tour besuchen können. Es war eine authentische kurze Führung, wie heute gelebt und gearbeitet wird. Glücklicherweise war es keine Anno-Damals-Show mit Tänzen und Souvenir-Käufen – da stehen wir eher weniger drauf. Natürlich durfte die obligate Kava-Runde nicht fehlen. Hier in Fidschi geht ohne Kava irgendwie gar nichts, hat man das Gefühl.

Auf zwei unterschiedlichen Tagesausflügen haben wir die Bouma Waterfalls und den Lavena Coastal Walk besucht. Beides waren sehr coole Wanderungen von ca. 2-3 h mit erfrischendem Bade im Pool des Wasserfalls. Die Landschaft ist wunderschön hier und die Menschen sind sehr offen und freundlich. Vor allem die Kinder sind begeistert und freuen sich immer über Touristen, die vorbeikommen.

Und nun zu unserem Highlight – dem Tauchen im Rainbow Riff. Schlichtweg atemberaubend! Noch nie haben wir so viele und schöne Softkorallen gesehen. Und wir haben wiedermal Glück gehabt – denn nur alle zwei Wochen blühen die weissen Korallen an der Great White Wall – und wir waren genau rechtzeitig da. Tausende kleine Fische schwimmen umher und geben dir effektiv das Gefühl, als würdest du im Aquarium plantschen. Dank des tollen Guides haben wir dann auch noch einige eher spezielle Riffbewohner angetroffen. Zuerst haben wir einen sehr gut getarnten Skorpionfisch entdeckt, dann einen Blatt-Skorpionfisch und auch eine blaue Ribbon-Moräne hat aus ihrem Zuhause gekuckt. Beide Tauchgänge waren mega!

Lustige Anekdote noch dazu: als wir die Tauchgänge per Telefon gebucht haben, hat Seraina nach ein paar Minuten gemerkt, dass am anderen Ende auch eine Seraina aus der Schweiz sitzt. Und schlussendlich sind wir dann mit der frischen Divemasterin Ramona (ebenfalls aus der Schweiz) im Wasser gelandet…

Den Rückweg von Taveuni auf die Hauptinsel Viti Levu haben wir dann per Flugzeug gemacht. Und auch das war sehr schön. Dank gutem Wetter konnten wir den knapp 1.5 stündigen Flug im Kleinflugzeug (20 Passagiere) voll geniessen und hatten eine tolle Sicht über die Inseln und Riffe im Osten Fidschis. 



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