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Südamerika wir kommen!

Veröffentlicht: 19.03.2018

Hallo ihr Lieben!

Endlich müsst ihr nicht mehr Jonas langweiligen Beiträge lesen, sondern meine superspannenden Geschichten! Nein Spaß bei Seite, aber ich glaube schon, dass Jonas froh ist, diese Aufgabe wieder los zu sein=)

Nachdem ich ganz spontan donnerstags einen Flug gebucht hatte, hieß es dienstags schon wieder Abfahrt an den Flughafen=) Aber auch diesmal war es alles eine lustige Situation und ich war nicht ganz alleine. Jonas Papa ist auch am Dienstag für drei Wochen nach Südamerika zu Besuch geflogen. Während ich zuerst nach Madrid und dann nach Sao Paulo geflogen bin, hatte Josef einen Direktflug nach Sao Paulo. Dort haben wir uns dann wieder getroffen und sind das letzte Stück gemeinsam nach Iguassu geflogen. Jonas wartete bereits am Flughafen und ich kann garnicht beschreiben wie groß die Freude bei uns beiden war, uns endlich wiederzusehen nach 70 Tagen. In dieser Zeit ist viel passiert, bei ihm und bei mir. Wir werden wohl ein paar Wochen brauchen uns auszutauschen und alles nachzuholen. Aber jetzt heißt es erst einmal drei Wochen volles Programm!!!

Wir starteten in Brasilien an den bekannten Iguassu- Wasserfällen. Das Besondere ist, dass man die Wasserfälle sowohl von der brasilianischen Seite, als auch von der argentinischen Seite beobachten kann. Viel Zeit zum Ausruhen blieb also nicht und wir starteten gleich am Ankunftstag noch eine kleine Runde auf der brasilianischen Seite. Wir hörten schon von weitem das Wasser die Abhänge runterstürzen und der Blick war wirklich gigantisch. Für mich war es total unwirklich plötzlich wieder hier zu stehen und solche Naturwunder erleben zu können, wo ich letzte Woche im Kindergarten doch noch „Da ist der Wurm drin“ gespielt habe. An dieser Stelle liebe Grüße an meine Kolleginnen für eure Unterstützung, euer Verständnis und die schöne Zeit!

Am nächsten Tag buchten wir dann eine Tour auf der anderen Seite der Wasserfälle. Zuerst ging es jedoch mit dem Bus an das Dreiländereck von Brasilien, Argentinien und Paraguay. Dann fuhr der Bus zur argentinischen Grenze und es war mein leichtester Grenzübertritt überhaupt. Der Tourguide sammelte unsere Pässe ein, verschwand im Kontrollbüro und kam mit Stempeln wieder zurück. Das war einfach=)

Ich weiß nicht genau welche Seite der Wasserfälle ich letztendlich schöner fand, aber das Highlight war definitiv eine Fahrt mit einem kleinen Boot, das uns direkt bis unter die Wasserfälle fuhr. Wir waren komplett bis auf die Unterwäsche pitsche patsche nass, aber es hat sich definitiv gelohnt und immerhin waren es 30 Grad sodass wir schnell wieder trockneten. Es führte ein Spazierweg entlang der unzähligen Wasserfälle und ein Ausblick war schöner als der andere. Besonders die Regenbögen rundeten das Naturschauspiel nochmals ab.

Abends fuhr der Bus dann zurück auf die brasilianische Seite und wir nahmen direkt ein Taxi weiter an die paraguayische Grenze, da wir von dort aus morgen schon weiter nach Bolivien fliegen wollten. Es war zwar nur eine Nacht in Paraguay aber auch die werde ich nicht vergessen, da wir im Dunkeln noch schnell etwas zu essen suchten (ich hatte die ganze Zeit Panik da es immer hieß, man soll im Dunkeln nichtmehr auf die Straße gehen). Der Hunger siegte dann aber doch und wir fanden eine kleine Pizzeria. Während dem Essen viel dann plötzlich der Strom aus und wir saßen im stockdunkeln, nichts ging mehr. Bei Stromausfall in Paraguay eine Pizza zu essen, auch dieser Punkt wäre dann wohl abgehackt^^

Diese zwei Tage waren es alleine schon wert, den teuren Flug und die Angst vor dem alleine fliegen in Kauf zu nehmen und ich bin gespannt was uns noch alles in den nächsten Wochen erwarten wird.

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