Veröffentlicht: 26.04.2018
Nachdem wir wieder heile und einigermaßen wohlbehalten in Uyuni angekommen sind, haben wir beschlossen auf eine zehnstündige Busfahrt nach La Paz zu verzichten und stattdessen mit dem Flugzeug nur eine Stunde zu fliegen. La Paz ist eine der höchsten Großstädte der Welt mit 3800 Höhenmetern. Die Stadt ist unglaublich eindrucksvoll und faszinierend da sie mitten in den Bergen liegt und viele Häuser aussehen, als wären sie einfach an den Berg genagelt. Neben unserem Hotel war eine kleine gemütliche Gasse mit vielen kleinen Restaurants die wir in den nächsten Tagen eins nach dem anderen durchprobierten
Das öffentliche Verkehrsnetz ist eigentlich ganz gut ausgebaut aber ziemlich unübersichtlich, also beschlossen wir eine Fahrt mit einem typischen Touri-hoponhopof-Bus zu machen. Wir sind extra früh aufgestanden als uns an der Haltestelle gesagt wurde, dass der Bus kaputt sei. Na toll. Ich hatte mich so drauf gefreut einfach nur sitzen zu müssen und trotzdem alles Wichtige zu sehen. Wir schlenderten durch die Straßen, guckten ein zwei Kirchen an und kamen schließlich an eine local Bushaltestelle. Wie die Roosmänner halt so sind, stiegen Jonas und Josef einfach in den nächsten Bus ein und mir blieb nichts anderes übrig als einfach hinterherzuspringen. Unglaublich aber wahr, der Bus fuhr genau die Strecke, die unser 30€ teurere Hoponhopofbus auch gefahren wäre^^ Selbst der Busfahrer hatte uns natürlich direkt als Touris identifiziert und schmiss uns an einer Haltestelle einfach raus weil er dachte wir wollten in den naheliegenden Felsenpark. Der war dann aber doch ganz schön :) Wir fuhren mit der gleichen Buslinie wieder zurück und stiegen an einer Gondelstation wieder aus. Über ganz La Paz wurde ein neues ( schweizer) Gondelnetz gebaut, mit dem man einfach über das nervige Verkehrschaos hinweg fahren kann. Wir machten quasi eine Stadtrundfahrt von oben. Insgesamt ist La Paz eine unglaublich eindrucksvolle Stadt, die einen ganz eigenen Charme hat, vor der ich aber immernoch großen Respekt habe.