Ausritt zum Lake Tekapo

Heute haben wir was richtig tolles gemacht, das ist sogar einen eigenen Blogeintrag wert=)

In unserem letzten Hostel (eine kleine Farm mit gemütlicher familiärer Atmosphäre) haben wir Hannah aus England kennengelernt. Nach einer langen Unterhaltung beschlossen wir, morgen gemeinsam zum Lake Tekapo zu fahren und dort die Umgebung zu erkunden. Nachdem wir auf dem Mount John waren und dort die tolle Aussicht genossen für sage und schreibe 8$ (eine absolute Frechheit so viel Geld dafür zu nehmen) und uns gemütlich zum Mittagessen einen Cheeseburger gönnten, waren die möglichen Aktivitäten für diesen Ort auch schon wieder erschöpft. Ach ne, zwischendrin haben wir uns noch eine Horde von Chinesen angeguckt, die um eine kleine Kirche (church of good shepherd) herumstanden und ein Selfie nach dem anderen machten, obwohl dies verboten war…

Hannah hat zuhause ein eigenes Pferd und reitet gerne. Sie überredete und schließlich dazu, eine Tour um den See auf einem Pferd zu machen. Eigentlich wollte ich schon immer nochmal reiten und als auch Jonas einwilligte, buchten wir einen einstündigen Ritt um den Lake Tekapo. Als kleines Highlight gab es eine nasse Dusche gratis.

Leider hörte mein Pferd namens Doug weder auf seinen Namen, noch auf irgendwelche meiner Anweisungen auf Englisch oder Deutsch und testete mein nichtvorhandenes Können. Nach einigen Metern haben wir uns dann schließlich doch angefreundet und los gings. Die Strecke und die Aussicht waren mal wieder der absolute Wahnsinn. Es ging durch einen kleinen Wald auf eine Lichtung von der aus man den glasklaren blauen See in der Sonne sehen konnte. Anschließend ging es steinige kleine Abhänge hinunter (Doug bevorzugte stets den Weg entlang der Bäume, sodass ich mich immer ducken musste um keine Äste in meinem Gesicht zu haben) bis wir schließlich am See ankamen. Die gratis Dusche bekamen dann nur die Leute, dessen Pferd den Weg wählte der mehr Spaß machte als den eigentlichen durch das flache Wasser. Also ich! Trotz allem war es ein super lustiger und schöner Ritt durch eine wahnsinns Kulisse und definitiv sein Geld wert. Ach und was ich noch vergessen hatte zu erwähnen, Jonas Pferd vor mir hatte scheinbar gut zu Mittag gegessen und dementsprechend den ganzen Ritt über Blähungen ohne Ende… so viel dazu =)