Belljo☺
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Wellen, Wasser, Wind...

Veröffentlicht: 27.01.2017

Die letzten Tage ist ziemlich viel passiert aber wir hatten kaum Zeit zu schreiben. Also jetzt ein kleines Update! Das Auto haben wir gekauft und zu unserer Freude hat mal alles ohne irgendwelche Zwischenfälle funktioniert. Endlich konnte die Reise unbeschwert weitergehen. In Dunedin schlossen sich uns zwei Jungs (Till und Daniel) aus dem Hostel an und die Fahrt konnte losgehen. Unterwegs stoppten wir immer wieder an verschiedenen Sehenswürdigkeiten oder sogenannten „Lookouts“. Dies sind kleine Parkplätze an denen man Ansammlungen von aufgeregten Chinesen mit ihren Selfisticks bewundern und sich nebenbei die umliegende Landschaft anschauen kann. Wir waren am tunnel beach, nugget point, slope point (der südlichste Punkt Neuseelands), mehreren Wasserfällen und haben kleine Wanderungen gemacht. Könnt ihr alles auf den Fotos sehen =) Geschlafen haben wir auf zwei kleinen Farmen, wo wir an einem Abend sogar ein kleines Barbecue gemacht haben. Insbesondere die Männer freuten sich über Fleisch und Bier! Für die nächste Nacht buchten wir uns ein kleines Vierbettzimmer in der Milford Lodge. Von dort aus wollten wir am nächsten Morgen eine Bootstour zum Milford Sound machen. Das Geld für die Tour war definitiv gut investiert. Uns bot sich ein wunderschöner Anblick als wir mit dem Touridampfer langsam durch die Berge fuhren. Überall kamen kleine Wasserfälle die Felsen runter und sogar die Sonne ließ sich eine Zeit lang blicken. Zu allem Überfluss gab es sogar kostenlosen Kuchen und O-Saft. Auf dem Rückweg ließen wir dann Till an einem anderen Hostel raus und wir fuhren weiter nach Queenstown, die „Actioncity“ Neuseelands. Jeder der einen kleinen Adrenalinkick sucht wie Bungee jumping oder Skydiving ist hier genau richtig. Für mich viel zu aufregend, für Jonas viel zu langweilig. Ein weiteres Must-do als Backpacker ist der Genuss eines Fergburgers. Ein durchschnittlicher Burger für dessen Bestellung man 20 Minuten anstehen muss!! Und dann nochmal 25 Minuten warten bis er fertig ist. Einfach unglaublich aber jeder macht es. Abends haben wir uns dann auch von Daniel wieder verabschiedet und es ging weiter zu zweit. Wir stellten fest, gemeinsam reisen macht doch deutlich mehr Spaß, vielleicht finden wir ja nochmal ein paar nette Leute mit denen wir ein Stück gemeinsam reisen können. Da in Queenstown und auch sonst überall fast alle Hostels ausgebucht sind, fuhren wir weiter zum Lake Hawea. Dort verbrachten wir schließlich unsere erste Nacht im Zelt. Nachdem wir abends noch mit ein paar Deutschen zusammengesessen und ein paar Bierchen getrunken haben. Und ja, hier gibt es gefühlt mehr Deutsche als irgendwo anders. Egal in welchem Hostel wir bisher waren, ca. 80% waren immer Deutsche. Am nächsten Morgen erkundeten wir ein bisschen die Gegend und stellten mit Ernüchterung fest, dass unser Zelt dem aufkommenden Wind nicht standhalten würde. Also beschlossen wir es abzubauen und weiterzuziehen. Wir fanden ein kleines gemütliches Hostel zwischen Omarama und Pukaki. Dort bleiben wir nun die nächsten 2 Nächte noch. Es war übrigens die richtige Entscheidung, da nachts ein unglaublicher Sturm aufkam. Wir schliefen in einem 11-Betten Schlafraum auf einem Dachboden und der Wind bließ nur so ums Haus. Zur Überraschung war am nächsten Morgen strahlend blauer Himmel und Sonnenschein. Wir nutzten das gute Wetter und fuhren zum Mount Cook Nationalpark. Der Weg führte vorbei am Lake Pukaki und uns bot sich ein atemberaubender Anblick. Der wunderschöne türkisfarbene See strahlte in der Sonne und im Hintergrund sah man den schneebedeckten Mount Cook (übrigens mit 3724m der höchste Berg Neuseelands). Im Village angekommen kletterten wir einen kleinen Hügel hoch von dem aus man den Tasman Gletscher und die Blue Lakes sehen konnte. Auch dieser Anblick war die Anstrengung des Kletterns eindeutig wert. Auf dem Rückweg hielten wir auf einer kleinen Lachsfarm und gönnten uns einen superleckeren Lachsburger. Morgen geht es dann wieder ein Stückchen Richtung Norden.

Bis bald ihr Lieben!

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