Tag 48: Parque Tanguá + Barigui

Heute wurde es Zeit uns mit Regine zu treffen. Regine ist eine brasilianische Freundin und Arbeitskollegin von Sabrina, die mit ihrem ebenfalls brasilianischen Mann Guilherme zurück in ihre Heimatstadt Curitiba gezogen ist, um hier ihre mittlerweile vier Monate alte Tochter Luisa auf die Welt zu bringen. Wir haben uns also mit Regine und Luisa am "Torre Panorâmica", einem 103,50 Meter hohen Telekommunikations- und Aussichtsturm, getroffen, um unseren gemeinsamen Tag zu starten. Anschließend ging es zum Eis essen in den "Parque Tanguá", ein weiterer sehr schöner und beeindruckender Park in Curitiba. Zum Abschluss unserer privaten Sightseeing-Tour zeigte uns Regine noch den "Parque Barigui". Der Park wird hauptsächlich von Radfahrern, Joggern, Skatern und allen anderen Arten von Menschen benutzt, die sich hier um den großen Stausee bewegen. Aber man findet hier auch viele Hunde, Einheimische die zum Sonnenbaden herkommen oder Touristen, die total euphorisch versuchen Fotos von den Capivaras (Wasserschweinen) zu machen, die hier häufig zu finden sind. Am Abend nahmen uns dann Regine und Guilherme in eine für Süd-Brasilien typische Churrascaria mit. Eine Churrascaria ist ein Restaurant, in dem man sich an einem riesigen Buffet mit Beilagen eindeckt und dann am Tisch von Kellnern mit gegrilltem, geschmorten und gekochten Fleisch bedient wird. All you can eat, versteht sich. Die Kellner laufen dabei hektisch wie Ameisen zwischen den Tischen hin und her und versuchen das Fleisch an den Mann zu bringen. Wenn sich schwierig damit tut, auch mal "Nein" zu sagen, so wie ich, dann kann es schnell passieren, dass man eine Stunde nur damit beschäftigt ist all die Teller mit Fleisch leer zu essen zu denen man "Ja" gesagt hat. Wir hatten einen sehr schönen Tag und haben mal wieder alles ausgenutzt was Curitiba zu bieten hat: Parks und gutes Essen.